Rheingassentor und Mehlpforte: Unterschied zwischen den Versionen
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Jakob Scheiner Rheingassentor.jpg|mini|Rheingassentor, links daneben die zugemauerte Mehlpforte, Aquarell von Jakob Scheiner]] | [[Datei:Jakob Scheiner Rheingassentor.jpg|mini|Rheingassentor, links daneben die zugemauerte Mehlpforte, Aquarell von Jakob Scheiner]] | ||
[[Datei:Rheingassentor-Köln-Foto.jpg|mini|Rheingassentor, links daneben die zugemauerte Mehlpforte, Foto]] | [[Datei:Rheingassentor-Köln-Foto.jpg|mini|Rheingassentor, links daneben die zugemauerte Mehlpforte, Foto]] | ||
Das '''Rheingassentor''' war ein Tordurchgang der [[Rheingasse]] durch die rheinseitige [[Mittelalterliche Stadtmauer|Stadtbefestigung]] Kölns. Links (rheinseitig gesehen) daneben befand sich als weiterer kleiner Durchgang die '''Mehlpforte''', die auf den meisten Abbildungen bereits als zugemauert erkennbar ist. | Das '''Rheingassentor'''<ref>{{Google-Buch|Autor=Sotzmann, J.D.F.|BuchID=qQtaAAAAcAAJ|Seite=33|Linktext=''Über des Antonius von Worms Abbildung der Stadt Köln aus dem Jahre 1531|Ort=Köln|Jahr=1819|Zusatz=, S. 33}}</ref> war ein Tordurchgang der [[Rheingasse]] durch die rheinseitige [[Mittelalterliche Stadtmauer|Stadtbefestigung]] Kölns. Links (rheinseitig gesehen) daneben befand sich als weiterer kleiner Durchgang die '''Mehlpforte''', die auf den meisten Abbildungen bereits als zugemauert erkennbar ist. | ||
Zur Mehlpforte führte die [[Mühlengasse]] als Verbindung vom Alter Markt zum Rhein hin. An der Mehlpforte saß der Stadtschreiber, der genau zu notieren hatte, wer wieviel Korn zu den im Rhein schwimmenden [[Die Kölner Rheinmühlen|Rheinmühlen]] brachte und auch, welcher Bäcker dann von dort gemahlenes Korn wieder in Empfang nahm. Dies war eine wichtige Steuereinnahme für die Stadt und natürlich auch für die Mühlenbesitzer der Rheinmühlen. | Zur Mehlpforte führte die [[Mühlengasse]] als Verbindung vom Alter Markt zum Rhein hin. An der Mehlpforte saß der Stadtschreiber, der genau zu notieren hatte, wer wieviel Korn zu den im Rhein schwimmenden [[Die Kölner Rheinmühlen|Rheinmühlen]] brachte und auch, welcher Bäcker dann von dort gemahlenes Korn wieder in Empfang nahm. Dies war eine wichtige Steuereinnahme für die Stadt und natürlich auch für die Mühlenbesitzer der Rheinmühlen. | ||
| Zeile 17: | Zeile 17: | ||
</gallery> | </gallery> | ||
== Einzelhinweise == | |||
<references /> | |||
[[Kategorie:Bauwerk]] | [[Kategorie:Bauwerk]] | ||
[[Kategorie:Befestigungsanlage]] | [[Kategorie:Befestigungsanlage]] | ||
[[Kategorie:Stadttor]] | [[Kategorie:Stadttor]] | ||
Version vom 12. Februar 2022, 17:00 Uhr
Das Rheingassentor[1] war ein Tordurchgang der Rheingasse durch die rheinseitige Stadtbefestigung Kölns. Links (rheinseitig gesehen) daneben befand sich als weiterer kleiner Durchgang die Mehlpforte, die auf den meisten Abbildungen bereits als zugemauert erkennbar ist.
Zur Mehlpforte führte die Mühlengasse als Verbindung vom Alter Markt zum Rhein hin. An der Mehlpforte saß der Stadtschreiber, der genau zu notieren hatte, wer wieviel Korn zu den im Rhein schwimmenden Rheinmühlen brachte und auch, welcher Bäcker dann von dort gemahlenes Korn wieder in Empfang nahm. Dies war eine wichtige Steuereinnahme für die Stadt und natürlich auch für die Mühlenbesitzer der Rheinmühlen.
Gallerie
Position des Rheingassentores innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer, Festungsplan J.G.M. von Fürstenhoff
Rheingassentor, H.J. Wiethase 1882 (Ausschnitt aus einem Panoramabild der Stadtmauer)
Rheingassentor (links die Mehlpforte), H.J. Wiethase 1882 (Bildausschnitt)
Rheingassentor, Michel L. Birboum 1619 (Ausschnitt aus einem Panoramabild)
Mercatorplan von 1571 mit Rheingassentor
