Die Kölner Brauereien

Es gibt erste Aufzeichnungen zu den Kölner Brauereien bereits in den Schreinsbüchern ab 1229. Diese Informationen führte der Chronist und Bierbrauer Wilhelm Scheben 1888 in einem Beitrag des Kölner Sonntags-Anzeiger auf.

Weitere Bearbeitungen sind von Hermann Keussen und später von Wilhelm Scheben wiedergefundenen Mitgliederlisten der St. Peter von Mailand Bruderschaft bekannt, die später aber verschollen sind. Dies sind die bisher einzigen Quellen für die Zeit zwischen 1229 und 1898.

Die Daten sind entnommen aus Franz Mathar: Prosit Colonia, Greven Verlag Köln, 1999

Ab 1229

Jahr	Brauhaus Name	Adresse
1229	„Zu den Weisen“	Löhrgasse
1234	„Zur Zweispann“	Breite Straße 17
1235	„Zum (Ehrenstraßer) Örtchen	Ehrenstraße 71
1267	„Zum Holz“ (auch „Zum Niehl“)	Breite Straße 64/Ecke Neue Langgasse
1268	„Zum Hirsch“	Cäcilienstraße 32
1288	„Zum Bierbaum“	Unter Sachsenhausen 47
1304	„Zum alten Dom“	Marzellenstraße 16
1311	„Zum Crülle“	Marzellenstraße 86
1325	„Zu Mülenheim“	Kleine Budengasse 11
1336	Klosterbrauerei „Rotes Brauhaus“	Maximinenstraße 39
1359	„Zur Mühle“ (Malzmühle)	Eigelstein
1359	„Im Vaitzhause“	Hohe Straße 27/29
1368	„Zur Henne“	Marzellenstraße 8
1379	„Zu den Veelen“ (auch „Rotes Brauhaus“ - 1229)	Blaubach 85
1392	„Wadenheim“	Maximinenstraße
1420	„Middes“ (auch „Medehuys“)	Follerstraße 66
1420	„Zur Stuben“ (Stubenbrauhaus)	Follerstraße 90

Ab 1412

Brauhaus Name	Adresse
„Auf den Spitzen“ (auch „Spitzenbrauhaus“)	Spitzengasse 30
„Bei und zu Arsberg“ (auch „Zum Hölzerne Steeg“)	Mühlenbach 48
„Im Bart“	Kammacherbrand (Auf dem Brand 1/3)
„Im Bierbäumchen“	Unter Sachsenhausen 47/49
„In der Hellen“	In der Höhle (Nr. unbek.)
„Sassenhuys“	Auf dem Sassenhof (Nr. unbek.)
„Zu den Veelen“ (auch „Rotes Brauhaus“)	Blaubach 83/85
„Zum Bäumchen“	Kommödienstraße 28
„Zum Eichhorn“	Budengasse (Nr. unbek.)
„Zum Esel“ (heute „Bier-Esel“)	Breite Straße 126
„Zum Juden“ (auch „Zum wilden Mann“)	Weyerstraße 43
„Zum Nyell“ („Zum Holz“)	Breite Straße 80
„Zum Rabenstein“ (auch „Zum alten Raben“)	Blaubach 65/67
„Zum Roten Brauhaus“	(Alte) Maximinenstraße 39
„Zum Sack“	Straßburgergasse (Nr. unbek.)
„Zum Stern“	Holzmarkt 1
„Zum Vaitshaus“	Hohe Straße 27/29
„Zur Bretzen“	Sternengasse 3
„Zur Portzen“ (auch „Zum Oertchen“)	Kleiner Griechenmarkt 89/91
„Zum Scheeren“	Budengasse (Nr. unbek.)

Ab 1476

Brauhaus Name	Adresse
„Auf den Spitzen“ (auch „Spitzenbrauhaus“)	Spitzengasse 30
„Auf Rom“	An der Würfelpforte/Unter Sachsenhausen 38
„Bei und zu Arsberg“ (auch „Zum Hölzerne Steeg“)	Mühlenbach 48
„Sassenhuys“	Auf dem Sassenhof (Am Heumarkt)
„Zu den Veelen“ (auch „Rotes Brauhaus“)	Blaubach 83/85
„Zu den zwei Böcken“	Griechenpforte 1
„Zum Bierbaum“	Eigelstein 10
„Zum Bierbäumchen“	Unter Sachsenhausen 47/49
„Em decke Tommes“	Glockengasse 39
„Zum Elefanten“ (später „Em Kölsche Boor“)	Eigelstein 121/123
Zum Emmerich“	Weyerstraße (Nr. unbek.)
„Zum Esel“ (heute „Bier-Esel“)	Breite Straße 126
„Zum Falken“	Schildergasse 90
Zum Gymnich“	Thieboldsgasse 128/Ecke Lungengasse
„Zum Hirsch“	Cäcilienstraße 32
„Zum Hirsch“	Kämmergasse 18
„Zum Holz“ (auch „Zum Niehl“9	Breitestraße 64/Ecke Langgasse
„Zum Krähnchen“	Johannisstraße 11
„Zum Kranz“	Mühlengasse 1 und Alter Markt
„Zum Lämpgen“ (auch „Zum Lämmchen“)	Severinstraße 205
„Zum Rabenstein“ (auch „Zum alten Raben“)	Blaubach 65/67
„Zum Sack“	Straßburgergasse (Nr. unbek.)
„zum Schwanen“	Hosengasse 29
„Zum Schwarzwald“	Streitzeuggasse 25
„Zum Spaten“	Neumarkt 25/Ecke Thieboldsgasse
„Zum Stern“	Holzmarkt 1
„Zum Wolff“	Hahnenstraße (Nr. unbek.)
„Zur harten Faust“	Weyerstraße 89
„Zur Kraehe“ (später „Zum Walfisch“)	Auf dem Rothenberg 9
„Zur Linde“	An St. Kunibert (Nr. unbek.)
„Zur Portzen“ (auch „Zum Oertchen“)	Kleiner Griechenmarkt 89/91
„Zur Rübe“	St.-Apern-Straße 75
„Zum Scheeren“	Budengasse (Nr. unbek.)
„Zur Stuben“ (auch Atuben-Brauhaus“)	Follerstraße 90
„zur Unna“	An den Dominikanern 2