Gymnasium Montanum
Das Gymnasium Montanum war eines der ersten Gymnasien in Köln. Diese entwickelten sich aus kleineren Kollegien, die auf ein Studium an der Universitas Studii Coloniensis vorbereiteten und teilweise auch Vorlesungen der Artistenfakultät in ihren Räumen anboten und die sich im Laufe der Zeit zu drei großen privaten Bildungseinrichtungen – den Bursen – vereinigten. Zu einer solchen wurde auch die 1420 als Stiftung gegründete Schule und spätere Bursa Montanum, die dann zu einem Gymnasium aufgewertet und zugleich Sitz der Artistenfakultät der alten Universität zu Köln wurde.
Eckdaten
Gründung | 1420 |
Funktion | Burse |
Standorte | Unter Sachsenhausen 10 |
Geschichte
Durch den Regens Gerhard Mathias von Geldern gelangte das Montanum um 1537 in den Besitz weiterer zwei sich der Burse anschließender Gebäude in der Enggasse (die noch heute in die Stolkgasse mündet), die „zu den zwei Böcken“ genannt wurden und die sich so zu einer größeren Einheit verbanden. Auch der Nachfolger des Gerhard Mathias, Regens Hermann Fley, konnte den Immobilienbesitz der Burse erweitern. Durch einen späteren Regens, Johann Titz (1624 bis 1658), wurde die nun sehr alte Schulanlage neu erbaut. Er ergänzte die Einrichtung zudem durch eigene Mittel um ein Alumnat und ließ eine Kapelle errichten, die dem heiligen Thomas von Aquin geweiht wurde. Für diese war schon zuvor durch Jakob von Groote eine Messstiftung gemacht worden.
Quelle: Wikipedia
Schuldaten
- Direktor:
- Oberlehrer:
- Lehrer:
Die Schule mit Direktoren und Lehrern
Einzelnachweise
Weblinks
Ehemalige Gymnasien der Stadt Köln | |