Salzgassentor
Das Salzgassentor[1], auch "Salzpforte", war ein Tor am Ende der Salzgasse zur Rheinseite der mittelalterlichen Kölner Stadtmauer. Das Salzgassentor war 1583 mit Schießscharten versehen worden, 1588 bis auf ein Türchen zugemauert und so verändert, dass „von ihm aus die Markmannsgassenportz im Auge gehalten werden kann". Es wurde 1850 abgebrochen. Der runde Turm, der nördlich daneben stand, diente seit 1422 als Zunfthaus der Fischmenger[2].
Im Salzgassentor saß auch der Akziseneinnehmer, ein Steuerbeamter, der Buch über den Weinimport in die Stadt führte, welcher nur durch das Salzgassentor als rheinseitigem Zugang stattfinden durfte.
Das Salzgassentor besaß die alte französische Hausnummer 1258 ½.
Galerie
Salzgassentor, H.J. Wiethase 1882 (Ausschnitt aus einem Panoramabild der Stadtmauer)
Salzgassentor, Michel L. Birboum 1619 (Ausschnitt aus einem Panoramabild)