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Eberhard Jabach: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Kölner Kaufmannsgeschlecht der Jabachs besaß ein Haus in der Sternengasse 25 (seit 1330 bezeugt als Guntershaus).
 
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Die Jabachs waren über Generationen eine Buntwörter- (Kürschner- und Pelzhändler-)Familie.
 
Die Jabachs waren über Generationen eine Buntwörter- (Kürschner- und Pelzhändler-)Familie.
  
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Nach Eberhard III. Jabach ist die "Jabach-Medaille" der Stadt Köln, eine Auszeichnung für Kunstmäzene, benannt.<ref>Helmut Signon: Alle Straßen führen durch Köln</ref>
 
Nach Eberhard III. Jabach ist die "Jabach-Medaille" der Stadt Köln, eine Auszeichnung für Kunstmäzene, benannt.<ref>Helmut Signon: Alle Straßen führen durch Köln</ref>
  
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=== Einzelnachweise ===
 
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Aktuelle Version vom 19. April 2022, 00:19 Uhr

Eberhard Jabach (* um 1605 in Köln, † 9. März 1695 in Paris)

Ratsbürger zu Köln, rittermäßiger Adelsstand,

Bestätigung und Besserung des seinen Voreltern von Kaiser Maximilian verliehenen Wappens

am 03.12.1621.

Wappen der Familie Jabach

Siehe auch Österreichisches Staatsarchiv

Das Kölner Kaufmannsgeschlecht der Jabachs besaß ein Haus in der Sternengasse 25 (seit 1330 bezeugt als Guntershaus).

Totenzettel Eberhard Jabach 1695
Totenzettel Eberhard Jabach 1695

Die Jabachs waren über Generationen eine Buntwörter- (Kürschner- und Pelzhändler-)Familie.

Eberhard II Jabach ließ dort 1596/98 einen Neubau errichten. Er war Bannerherr der Kölner Kürschner- und Kirchmeister von St. Peter. Für seine Pfarrkirche bestellte er 1635 bei Peter Paul Rubens, der seine Kinderzeit in der Sternengasse verbracht hatte und inzwischen wieder in Antwerpen wohnte, die Petruskreuzigung. Nach des zweiten Eberhard Jabach's Tod am 23. Mai 1636 erfüllte sein Sohn Eberhard III., der größte der Jabachs, das Vermächtnis seines Vaters. Dieser Jabach verlegte den Sitz des Familienunternehmens von Köln nach Paris. 1664 war er Direktor der von Colbert gegründeten Ostindischen Compagnie, er verdiente als Heereslieferant Millionen, war einer der großen Banquiers und vor allem ein Kunstsammler.

20 Jahre später erfolgte ein teils politisch bedingter Zusammenbruch des Jabach-Imperiums.

Eberhard III. Jabach war mit Anna Maria de Groote aus der Kölner Bürgermeisterfamilie verheiratet. Immer, wenn Frau Jabach ein Kind erwartete, reiste sie in die Vaterstadt Köln, damit der neue Jabach auch ein gebürtiger Kölner sei.

Die Jabachs sind ausgestorben, von Grootes gibt es heute noch in Köln.

Nach Eberhard III. Jabach ist die "Jabach-Medaille" der Stadt Köln, eine Auszeichnung für Kunstmäzene, benannt.[1]

Im Süden der Altstadt ist die Jabachstraße zu finden.

Im Matrikelverzeichnis der Uni Köln sind die Jabach-Söhne zu finden:

Matrikel für Jabach Bd. 7, Seite 752

Einzelnachweise

  1. Helmut Signon: Alle Straßen führen durch Köln