Trankgassentor: Unterschied zwischen den Versionen
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== | Das mittelalterliche '''Trankgassentor''' (die ''Trankgassenpforte'', ''dranck gas poèr'')<ref>{{Google-Buch|Autor=Sotzmann, J.D.F.|BuchID=qQtaAAAAcAAJ|Seite=38|Linktext=''Über des Antonius von Worms Abbildung der Stadt Köln aus dem Jahre 1531|Ort=Köln|Jahr=1819|Zusatz=S. 38}}</ref> war eines der zahlreichen Tordurchlässe in einem der bewehrten Turmbauwerke, der im 13. Jahrhundert entstandenen rheinseitigen [[Mittelalterliche Stadtmauer|Stadtbefestigung]] Kölns. Das Tor lag am Ende der [[Trankgasse]] und wurde in den Quellen für das Jahr 1293 als „turis de Drancgassin“ erstmals namentlich angeführt. | ||
Das Trankgassentor war ein von einer rundbogigen Torfahrt durchbrochener rechteckiger, drei Obergeschosse hoher Turm mit Zeltdach und einem südlichen niedrigeren Anbau, der ursprünglich Zinnen besaß. Über der Toröffnung befand sich ein hoher Wurferker. | |||
Das Tor wurde 1825 niedergelegt. Das neue zweibogige Trankgassentor an seiner Stelle vom Jahre 1847, das mit zwei Bronzeadlern von den Pfeilern des damals beseitigten Tores an der Friedrich-Wilhelmstraße geschmückt wurde, wurde im Jahre 1898 wieder niedergelegt<ref>Vogts/Witte: ''Stadtbefestigungen''. In: Paul Clemen(Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, IV. Abt.:''Die profanen Denkmäler der Stadt Köln'', Düsseldorf 1930, S. 149-150</ref>. | |||
Jüngere Karten und Abbildungen aus dem 19. Jahrhundert zeigen am Ende der Trankgasse einen Doppeltorturm mit der Bezeichnung "'''Frankentor'''". | |||
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Festungsplan-1711-Trankgassentor.jpg|Position des Trankgassentors innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer, Festungsplan J.G.M. von Fürstenhoff | Festungsplan-1711-Trankgassentor.jpg|Position des Trankgassentors innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer, Festungsplan J.G.M. von Fürstenhoff | ||
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Birboum-Ausschnitt-Trankgassentor.jpg|mini|Trankgassentor, Michel L. Birboum 1619 (Ausschnitt aus einem [[:Bild:Michel Birboum Colonia Agrippina.jpg|Panoramabild]]) | |||
DombrückeFrankentor-19tesJahrhundert.jpg|mini|Reste des Frankentores am Ende der Trankgasse links neben der Dombrücke (19. Jh.) | |||
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== Einzelnachweise == | |||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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Aktuelle Version vom 15. Dezember 2022, 18:06 Uhr
Das mittelalterliche Trankgassentor (die Trankgassenpforte, dranck gas poèr)[1] war eines der zahlreichen Tordurchlässe in einem der bewehrten Turmbauwerke, der im 13. Jahrhundert entstandenen rheinseitigen Stadtbefestigung Kölns. Das Tor lag am Ende der Trankgasse und wurde in den Quellen für das Jahr 1293 als „turis de Drancgassin“ erstmals namentlich angeführt.
Das Trankgassentor war ein von einer rundbogigen Torfahrt durchbrochener rechteckiger, drei Obergeschosse hoher Turm mit Zeltdach und einem südlichen niedrigeren Anbau, der ursprünglich Zinnen besaß. Über der Toröffnung befand sich ein hoher Wurferker.
Das Tor wurde 1825 niedergelegt. Das neue zweibogige Trankgassentor an seiner Stelle vom Jahre 1847, das mit zwei Bronzeadlern von den Pfeilern des damals beseitigten Tores an der Friedrich-Wilhelmstraße geschmückt wurde, wurde im Jahre 1898 wieder niedergelegt[2].
Jüngere Karten und Abbildungen aus dem 19. Jahrhundert zeigen am Ende der Trankgasse einen Doppeltorturm mit der Bezeichnung "Frankentor".
Galerie
Trankgassentor, H.J. Wiethase 1882 (Ausschnitt aus einem Panoramabild der Stadtmauer)
Trankgassentor, Michel L. Birboum 1619 (Ausschnitt aus einem Panoramabild)
Einzelnachweise
Weblinks
Artikel Trankgassentor. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.