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Schönrath: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Köln-Höhenhaus Am Flachsroster Weg 33 - Bild 1 Denkmal 624.jpg|mini|hochkant=1.4|Schönrath, Wohnhaus, 2011]]
<!--[[Datei:Köln-Höhenhaus Am Flachsroster Weg 33 - Bild 1 Denkmal 624.jpg|mini|hochkant=1.4|Schönrath, Wohnhaus, 2011]]-->
'''Schönrath''' ist ein sehr alter [[Gutshof]] im rechtsrheinischen [[Köln]], gelegen in Köln-[[Höhenhaus]], Am Flachsrosterweg&nbsp;33, Deutschland.
[[Datei:Hofseite_von_Schönrath_im_Jahre_2006_(Chronik_Litz_S._226).jpg|mini|hochkant=1.4|Die Hofseite des Wohnhauses von Schönrath im Jahr 2006]]
 
 
'''Schönrath''' ist ein Landgut mit langer Geschichte. Die geschlossene, viergliedrige Gebäudeanlage liegt in [[Höhenhaus|Köln-Höhenhaus]], Am Flachsrosterweg&nbsp;33.
== Lage ==
== Lage ==
[[Datei:5 TopographischeKarte Neurath-Schönrath.jpg|mini|5 TopographischeKarte Neurath-Schönrath]]
[[Datei:5 TopographischeKarte Neurath-Schönrath.jpg|mini|Bereich Schönrath auf der Topographischen Karte von 1844 (Preußische Uraufnahme, Leutnant von Bila)]]
Ursprünglich lag Schönrath vollkommen frei, etwa mittig zwischen dem ehemaligen [[St. Nikolaus (Köln-Dünnwald)|Prämonstratenserkloster]] in [[Dünnwald (Köln)|Dünnwald]], dem zerstörten [[Schloss Stammheim (Köln)|Schloss]] in [[Stammheim (Köln)|Stammheim]] und [[Mülheim (Köln)|Mülheim am Rhein]]. Heute findet es sich eingezwängt zwischen der [[Bundesautobahn 3|A 3]] im Westen, der [[Bahnstrecke Gruiten–Köln-Deutz]] im Osten und dem Dünnwalder Kommunalweg im Norden wieder.
''Schönrath'' lag bis ins 19. Jahrhundert abgeschieden zwischen den Dörfern [[Dünnwald]] und [[Stammheim]] bei Köln und der Stadt [[Mülheim]] am Rhein. Heute wird es im Westen durchkreuzt von der [[Bundesautobahn 3|Autobahn A3]], im Osten von der [[Bahnstrecke Gruiten–Köln-Deutz|Eisenbahnstrecke Gruiten-Köln]] und im Norden von der Landstraße Dünnwalder Kommunalweg.
Seit Gründung des Stadtteils [[Höhenhaus|Köln-Höhenhaus]] 1934 gehört Schönrath zu diesem. Bis zur Eingemeindung der [[Bürgermeisterei Merheim]] nach Köln und ihrer Herauslösung aus dem [[Kreis Mülheim am Rhein|Landkreis Mülheim]] zum 1. April 1914, war der Hof ein Teil der [[Katastralgemeinde|Katastergemeinde]] Dünnwald innerhalb der Bürgermeisterei Merheim. Noch heute wird er in [[Kataster]] und [[Grundbuch]] unter der [[Gemarkung]] Dünnwald geführt.
 
== Geschichte ==
Vor der Eingemeindung der [[Bürgermeisterei Merheim]] nach Köln und ihrer Herauslösung aus dem [[Kreis Mülheim am Rhein|Landkreis Mülheim]] zum 1. April 1914, war der Hof ein Teil der [[Katastergemeinde]] Dünnwald innerhalb der Bürgermeisterei Merheim. Seit Gründung des Stadtteils Köln-Höhenhaus 1934 ist es Teil von diesem. Noch heute wird er in [[Kataster]] und [[Grundbuch]] unter der [[Gemarkung]] Dünnwald geführt.
Schönrath war jahrhundertelang Eigentum der ehemaligen [[Abtei Altenberg|Zisterzienserabtei zu Altenberg]]. Der mündlichen Überlieferung nach soll im 14. Jahrhundert ein Ritter namens Sigwin seinen Rittersitz Schoenroide zwecks Sühne einer Blutschuld der Zisterzienserabtei zu Altenberg geschenkt haben.<ref>Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio: ''Geschichte und Beschreibung der Stadt und des Kreises Mülheim a. R.'' Zum Vorteil des Kölner Dombaus, Köln 1846. [http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/6642739 Digitalisierte Ausgabe], S. 335, später bei Johann Bendel: ''Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein. Geschichte und Beschreibung. Sagen und Erzählungen.'' 2. und 3.&nbsp;Aufl., Eigenverlag, Köln-Mülheim 1925, S.&nbsp;398.</ref>
== Zur Geschichte ==
Nach Mosler und Huck befand Schönrath sich aber schon im Jahr 1210 im Eigentum der Abtei, was es auch bis zu deren Aufhebung im Jahre 1803 im Rahmen der [[Säkularisation#Rechtsrheinische Gebiete 1803|Säkularisation]] blieb. Mit 773 [[Morgen (Einheit)|Morgen]] war Schönrath zu diesem Zeitpunkt der größte der ihr zugehörenden Höfe, was in der vorausgegangenen [[Arrondierung]] durch Zukauf benachbarter (Buchheim, Mülheim, Espen und möglicherweise auch Merheim) begründet liegt.<ref>Jürgen Huck: ''Die Bürgermeisterei Merheim und ihre Vorläufer im Wandel der Zeit.'' In: Die Bürgermeisterei Merheim im Wandel der Zeit. Hrsg.: Heimatverein Köln-Dellbrück e.V. „Ahl Kohgasser“, 2.&nbsp;Aufl. 1974, Köln 1974, S.&nbsp;60.</ref><ref>Hans Mosler: ''Die Cistercienserabtei Altenberg.'' (= ''Germania Sacra; Neue Folge&nbsp;2.'') Walter de Gruyter & Co., Berlin 1965. [https://rep.adw-goe.de/handle/11858/00-001S-0000-0022-BE98-4 Digitalisat], S.&nbsp;102.</ref> Infolge der französischen Revolution fanden vorübergehend Ordensleute aus dem Linksrheinischen Zuflucht auf Schönrath.<ref>Wilhelm Heinrichs: ''Orden und ihre Niederlassungen im alten Düren''. Hahne & Schloemer-Verlag, 2003, ISBN 3-927312-55-X, S. 60.</ref>
Der Ursprung von ''Schönrath'' liegt im Dunkeln. Laut Mosler und Huck gehörte im Jahr 1210 Schönrath mit seiner Acker- und Waldfläche von 773 [[Morgen]] der [[Abtei Altenberg|Zisterzienserabtei zu Altenberg]] und blieb deren Eigentum ununterbrochen bis zur [[Säkularisation]] 1803. Es war damit der größte Hof der Abtei Altenberg. Der Grund wird in der vorausgegangenen Arrondierung durch Zukauf benachbarter Höfe (Buchheim, Mülheim, Espen und möglicherweise auch Merheim) gesehen.<ref>Jürgen Huck: ''Die Bürgermeisterei Merheim und ihre Vorläufer im Wandel der Zeit.'' In: Die Bürgermeisterei Merheim im Wandel der Zeit. Hrsg.: Heimatverein Köln-Dellbrück e.V. „Ahl Kohgasser“, 2.&nbsp;Aufl. 1974, Köln 1974, S.&nbsp;60.</ref><ref>Hans Mosler: ''Die Cistercienserabtei Altenberg.'' (= ''Germania Sacra; Neue Folge&nbsp;2.'') Walter de Gruyter & Co., Berlin 1965. [https://rep.adw-goe.de/handle/11858/00-001S-0000-0022-BE98-4 Digitalisat], S.&nbsp;102.</ref>
Zunächst lebten dort ''leyebroders'' (Laienbrüder) des ''goitzhuys zom Aldenberge'' so beispielsweise Pilgryms van Schoenroide, der am 16. Januar 1416 zu Moillenheim (Mülheim) als Geschworener den Verkauf eines Zehnten im Widenbroiche (Weidenbruch im heutigen Köln-Höhenhaus) an Anton von Neuß bestätigte.<ref>Johann Bendel: Stadt Mülheim am Rhein Selbstverlag, Mülheim 1911, S. 398,432</ref> Schon im 15. Jahrhundert setzte sich die Vergabe des Hofes an [[Halfe]]n (Pächter) durch.<ref>Urkundenbuch der Abtei Altenberg, bearb. von Hans Mosler, Bd. 2 (1400-1803) (Urkundenbücher der Geistlichen Stiftungen des Niederrheins 3), 1955, S. 63.</ref>
 
Zum Zeitpunkt der allgemeinen Aufhebung der Klöster 1803 gehörte Schönrath zum bergischen [[Amt Porz]]. Nach Einführung der Verwaltung nach französischem Muster im [[Großherzogtum Berg]] war es der ''[[Bürgermeisterei Merheim|Mairie Merheim]]'' im [[Arrondissement Mülheim am Rhein]] und damit dem [[Kanton Mülheim]] zugeordnet. Ab 1815, nachdem bereits die ''Mairie'' in ''Bürgermeisterei Merheim'' unbenannt war, gehörte Schönrath mit dieser zum [[Kreis Mülheim am Rhein]] im [[Regierungsbezirk Köln]]. Während dieser Zeit wechselte der Besitz 1827 zu den auf Schloss Stammheim wohnenden Freiherrn und späteren Grafen [[Fürstenberg (westfälisches Adelsgeschlecht)|Fürstenberg zu Stammheim]]. In dieser Zeit wurde die Hofgemeinschaft Schönrath geteilt und ein  eigenständiger solider Hof mit dem Namen [[Neurath (Köln)|Neurath]] gebaut, gelegen etwa am heutigen Neurather Weg 18 in Köln-Mülheim, mittlerweile abgerissen. Die Eigentümer ließen Schönrath bzw. Schönrath und Neurath stets durch Pächter verwalten. Der letzte Pächter des klösterlichen Schönrath vor 1803 war Heinrich Rolshoven, dieser nach 1803 weiterhin Pächter des säkularisierten Schönrath, gefolgt von seinem Sohn Johann Rolshoven. Er hatte 1815 in Anna Sibilla Düppes eine Tochter aus [[Gut Iddelsfeld]] geheiratet und zog später auf das von ihm neu erbaute, und diesem gegenüberliegende Gut Neufeld in [[Holweide]]. Sein Nachfolger auf Schönrath und Neurath wurde die Familie Becker.<ref>Johann Bendel: Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein Selbstverlag, Köln 1925, S. 18,19,124,305</ref><ref name="litz">Wilfried Litz: ''Chronik der Kölnischen Litz'' Selbstverlag, Köln 2009, S. 134–243</ref><ref>Kölnische Rundschau ''Schönrath und Neurath in Höhenhaus'', 28. Oktober 1952; Kölnische Rundschau ''Höhenhauser Chronikblatt''. 28. November 1952, Kölnische Rundschau ''Schönrather- und Neuratherhof'', 26. September 1952</ref>
Anfangs lebten dort ''leyebroders'' (Laienbrüder) des ''goitzhuys zom Aldenberge'', so beispielsweise ''broeder Pilgryms van Schoenroide'', der am 16. Januar 1416 zu ''Moillenheim'' (Mülheim) als Geschworener bestätigte, dass der ''eirsame Reynart vame Hogepoit'' den Verkauf eines Zehnten im ''Widenbroiche'' ([[Weidenbruch]] im heutigen Köln-Höhenhaus, -Mülheim und -Holweide, nicht identisch mit dem heutigen Straßenzug [[Im Weidenbruch]]) an Anton von Neuß verkauft hat.<ref>Johann Bendel: Stadt Mülheim am Rhein, Mülheim 1911, S. 432</ref>
[[Datei:14 Rochus.jpg|mini|14 Rochus]] [[Datei:15 Rochus SiegerRheinprovinz.jpg|mini|15 Rochus SiegerRheinprovinz]]
 
Seit 1856 verwaltete Heinrich Johann Litz (1824–1875) zunächst das gräfliche Hofgut Neurath. nach Wegzug der Beckers 1860 übernahm er zusätzlich das Neurath eng benachbarte Hofgut Schönrath. Litz praktizierte Liebigs „Lehre von der Düngung des Bodens“ als erster in der Region, basierend auf Latrinenreinigung in der Stadt Mülheim durch ihn [„Litze Attlerie“]. Wie auch andere Landwirte begann er arbeitsstarke Pferde zu züchten auf der Basis des Belgischen [[Kaltblutpferd]]s mit dem Ziel eines verbesserten, charakteristisch Rheinischen Typs.<ref name="litz"/>
Schon ab dem 15. Jahrhundert ließ die Abtei den Hof von [[Halfe]]n (Pächtern) verwalten.<ref>Urkundenbuch der Abtei Altenberg, bearb. von Hans Mosler, Bd. 2 (1400–1803) (Urkundenbücher der Geistlichen Stiftungen des Niederrheins 3), 1955, S. 63.</ref>
Dies erreichte sein Sohn Ludwig Nikolaus Litz. Dieser brachte das [[Rheinisch-Deutsches Kaltblut|Rheinische Kaltblutpferd]] durch seine Zuchtergebnisse zu Ansehen. Die Schönrath-Neurather Zucht wurde die bedeutendste im Westen des Kaiserreiches.<ref name="litz"/><ref>Alfred Kemp ''Köln-Höhenhaus zwischen damals und gestern'' Selbstverlag Köln 1996, S. 6</ref>
 
Nach Ludwig Nikolaus Tod führte sein Sohn [[Ludwig Nikolaus Litz|Ludwig Litz]],<ref>Herbert M. Schleicher: ''80.000 Totenzettel aus Rheinischen Sammlungen'' (=&nbsp;''Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V. Neue Folge'' Nr.&nbsp;42), Band&nbsp;III, Köln 1988, ohne ISBN, S.&nbsp;278.</ref>.diese Zucht weiter, unterstützt durch seinen Bruder Wilhelm (1892–1973), der die Pferdewirtschaft in Schönrath durch die Zucht von Vollblutpferden abrundete. Die Turfpresse (Sport-Welt) stellte durch Vergleich der relativen Züchterprämien (Züchterprämie/Anzahl Mutterstuten) fest, dass Schönrath neben Gestüt Ravensberg auch die erfolgreichste Zucht von Vollblutpferden im Westen führte.<ref> Sport-Welt ''Spaziergang durch westdeutsche Rennställe'', 1943</ref>
Laut mündlicher Überlieferung soll der Beginn des ''klösterlichen'' Schönrath darin liegen, dass im 14. Jahrhundert ein Ritter namens Sigwin seinen Rittersitz ''Schoenroide'' zwecks Sühne einer Blutschuld der Zisterzienserabtei zu Altenberg geschenkt habe.<ref>Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio: ''Geschichte und Beschreibung der Stadt und des Kreises Mülheim a. R.'' Zum Vorteil des Kölner Dombaus, Köln 1846. [http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/6642739 Digitalisierte Ausgabe], S. 335, später bei Johann Bendel: ''Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein. Geschichte und Beschreibung. Sagen und Erzählungen.'' 2. und 3.&nbsp;Aufl., Köln-Mülheim 1925, S.&nbsp;398.</ref> Diese Überlieferung ist auf Grund der Feststellung von Mosler und Huck widerlegt, zumindest bezüglich der Angabe des Jahrhunderts der Schenkung. Nichtsdestotrotz, bis in die heutige Zeit haben sich immer wieder Andeutungen der Existenz einer ''Uranlage'' gezeigt, z.B. dadurch, dass es auf der Innenfläche der späteren Hofanlage nach heftigem Regenfall dann und wann zu Bodenabsackungen kam. Die letzte, hinein in einen tiefen, ziemlich verrotteten, ummauerten morschen Hohlraum, erfolgte 1959 in der Nähe des heutigen Haupttors. Zudem, als 1952 das alte sogenannte Brennhaus abgerissen wurde, glaubte man beim Rausriss des Fundaments, an der Ostseite auf den alten verfallenden Gang getroffen zu sein, der der Überlieferung nach als unterirdischer Fluchtweg von ''Schoenroide'' nach ''Dunenwald'' dienen sollte.<ref>Kölnische Rundschau ''Höhenhauser Chronikblatt''. 28. November 1952</ref>
[[Datei:34 GroßeSiegerausSchönrath Ausschnitt.jpg|mini|34 GroßeSiegerausSchönrath Ausschnitt]]
 
Schönrath wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals gebrandschatzt. Während des Truchsessischen Kriegs 1583-1589, während des 30jährigen Kriegs besonders in den Jahren 1642-1648, während der Raubkriege von Ludwig XIV und während des Siebenjährigen Kriegs 1756-1763 gab es Plünderung, Misshandlung, Zerstörung, Lebensmittel- und Pferdefutterraub. Das setzte sich fort während Napoleons Feldzügen. Als die Franzosen ab 1795 im Kölner Umland agierten, wurden Schönrath 22 Kühe und 3 Pferde geraubt. Ab 1798 begann die marodierende Armee unter dem kommandierenden General Hoche, Wald massiv abzuholzen, um durch den Verkauf des Holzes an Geld zu gelangen.<ref>Johann Bendel: Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein, Köln 1911, S.103–113, 124, 303 f.</ref>
 
Zur Zeit der französischen Revolution fanden vorübergehend Ordensleute aus dem Linksrheinischen Zuflucht auf Schönrath.<ref>Wilhelm Heinrichs: ''Orden und ihre Niederlassungen im alten Düren''. Hahne & Schloemer-Verlag, 2003, ISBN 3-927312-55-X, S. 60.</ref>
 
Zum Zeitpunkt der allgemeinen Aufhebung der Klöster 1803 gehörte Schönrath zum bergischen [[Amt Porz]]. Nach Einführung der Verwaltung nach französischem Muster im [[Großherzogtum Berg]] war es der ''[[Bürgermeisterei Merheim|Mairie Merheim]]'' im [[Arrondissement Mülheim am Rhein]] und damit dem [[Kanton Mülheim]] zugeordnet. Ab 1815, nachdem bereits die ''Mairie'' in ''Bürgermeisterei Merheim'' unbenannt war, gehörte Schönrath mit dieser zum [[Kreis Mülheim am Rhein]] im [[Regierungsbezirk Köln]].
 
[[Datei:Karte undatiert um 1800 Ausschnitt Schönrather Höfe.jpg|mini|hochkant=1.4|300px|Ausschnitt aus einer undatierten Karte um 1800 (HAStK Best. 7102 Nr. 914) mit den "Schönrather Höfen". Osten ist hier oben dargestellt. Rechts unten ein Teil von Mülheim.]]
In der damaligen unmotorisierten Welt konnte nach Ansicht von Wilfried Litz eine grossflächige Landbewirtschaft auf Grund der beschränkten Arbeitsgeschwindigkeit der Schaffenden (Ochse, Pferd, Mensch) nur auf der Basis verteilt liegender Filialen rentabel betrieben werden. So wurde beispielsweise die grossflächige Landwirtschaft Kalk der Abtei Deutz (heute Stadtteil Köln-Kalk) durch zwei gekoppelte Betriebe – obwohl relativ entfernt von einander gelegen – gleichen Namens ''Kalker Hof'' bewirtschaftet; in gleicher Weise sei laut Litz die Landwirtschaft Schönrath durch zwei Zweighöfe bewerkstelligt worden, die den gleichen Namen Schönrather Hof trugen. Litz bezieht sich dabei unter anderem auf eine nicht datierte Karte von etwa 1800, die zwei ''Schönrather Höfe'' zeigt. Nach seiner Interpretation sei der von ihm angenommene zweite Schönrather Hof verfallen und  mit einem noch Anfang der 1960er Jahre erkennbaren verwilderten Areal gleichzusetzen, 1967 bei der Verbreiterung des Dünnwalder Kommunalwegs und der Erstellung des Friedhofs Schönrather Hof verloren ging.
 
''Zur Darstellung der zwei "Schönrather Höfe" um 1800 und der unterschiedlicher Interpretation → Hauptartikel [[Schönrath auf den Karten von Wiebeking und anderen um 1800]]''.
 
Nachweislich wurden unter dem Druck jeweiligen staatlichen Domänenverwaltungen, die nach der Säkularisation für den Hof zuständig waren, die Ländereien von Schönrath geteilt und die damaligen Pächter, die Brüder Rolshoven gezwungen, eine zusätzliche Hofanlage nach neuesten landwirtschaftlicher Vorstellung zu errichten. Hierfür erhielten sie teilweise Baumaterial von der Domänenverwaltung zugewiesen. Deren Vollendung wurde 1809 durch eine Kommission bestätigt. Diese neuee Anlage erhielt spätestens 1814 den Namen [[Neurath]] und lag am heutigen Gebäude Neurather Weg 18 in Köln-Mülheim. Ziel war es, durch eine getrennte Verpachtung beider Höfe höhere Pachteinnahmen zu erzählen. Die bisherigen Flächen von Schönrath wurden zu etwa gleichen Teilen zwischen den beiden Höfen geteilt, wobei die Fläche von Neurath zum nicht unerheblichen Teil jenseits der Verkehrsader lag, die heute Berliner Straße benannt ist. In einem Pachtvertrag von 1885 werden die Flächen mit 120 ha, 45 a und 97 qm für Schönrath sowie 122 ha, 44 a und 24 qm für Neurath angegeben.<ref>Auszug im Besitz von Dr. Wilfried Litz.</ref>
 
Schönrath und Neurath wurden 1828 von der staatlichen Domänenverwaltung an den Freiherrn bzw. späteren Grafen Franz Egon von Fürstenberg zu Stammheim bei Mülheim am Rhein (Köln) verkauft.<ref>Alfred Kemp ''Köln-Höhenhaus zwischen damals und gestern'', Köln 1996, S. 6</ref>
 
[[Datei:Schönrath und Neurath um 1850.jpg|mini|Topographie von Schönrath und Neurath 1842]]
Die letzten Pächter des ''klösterlichen Schönrath'' vor 1803 waren Mitglieder der Familie Rolshoven, die auch nach 1803 weiterhin Pächter des ''säkularisierten Schönrath'', blieben. Später wurde Schönrath von der Familie Becker bewirtschaftet.<ref>Johann Bendel: Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein Selbstverlag, Köln 1925, S. 18, 19, 124, 305</ref><ref name="litz">Wilfried Litz: ''Chronik der Kölnischen Litz'' Selbstverlag, Köln 2009, S. 134–243</ref><ref>Kölnische Rundschau ''Schönrath und Neurath in Höhenhaus'', 28. Oktober 1952; Kölnische Rundschau ''Höhenhauser Chronikblatt''. 28. November 1952, Kölnische Rundschau ''Schönrather- und Neuratherhof'', 26. September 1952</ref>
<!--[[Datei:14 Rochus.jpg|mini|Hengst Rochus]] [[Datei:15 Rochus SiegerRheinprovinz.jpg|mini|Rochus, Sieger in der Rheinprovinz 1907, und 17 eingetragene Stuten]]-->
Seit 1856 verwaltete Heinrich Johann Litz (21.12.1824–13.6.1875) zunächst das gräfliche Hofgut ''Neurath''. Nach Wegzug der Beckers von Schönrath 1860 übernahm er dieses zusätzlich. Litz praktizierte Liebigs „Lehre von der Düngung des Bodens“ als erster in der Region, basierend auf Latrinenreinigung in der Stadt Mülheim durch ihn [im Mülheimer Volksmund „Litze Attlerie“ genannt]. Wie auch andere Landwirte begann er arbeitsstarke Pferde zu züchten auf der Basis des Belgischen [[Kaltblutpferd]]s mit dem Ziel eines verbesserten, charakteristisch Rheinischen Typs.<ref name="litz"/>
Dies erreichte sein ihm früh nachfolgender Sohn Ludwig Nikolaus Litz (19.7.1851 – 7.12.1913). Die Schönrath-Neurather Zucht wurde die bedeutendste im Westen des Kaiserreiches. Schönrath entwickelte sich zum Vorbild für die preußisch-rheinische Landwirtschaftsführung.<ref name="litz"/><ref>Alfred Kemp ''Köln-Höhenhaus zwischen damals und gestern'', Köln 1996, S. 6</ref>
Nach Ludwig Nikolaus Tod führte sein Sohn [[Ludwig Nikolaus Litz|Ludwig Litz]] (24.6.1888–13.4.1957)<ref>Herbert M. Schleicher: ''80.000 Totenzettel aus Rheinischen Sammlungen'' (=&nbsp;''Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V. Neue Folge'' Nr.&nbsp;42), Band&nbsp;III, Köln 1988, ohne ISBN, S.&nbsp;278.</ref> diese Zucht weiter, unterstützt durch seinen Bruder Wilhelm (9.6.1892 – 2.1.1973), der die Pferdewirtschaft in Schönrath durch die Zucht von Vollblutpferden abrundete. ''Schönrath-Neuraths'' Vollblutpferde haben bei den bedeutendsten Pferderennen des Westens gesiegt. Die Turfpresse (Sport-Welt) stellte durch Vergleich der relativen Züchterprämien (Züchterprämie/Anzahl Mutterstuten) fest, dass Schönrath neben Gestüt Ravensberg auch die erfolgreichste Zucht von Vollblutpferden im Westen führte.<ref>Sport-Welt ''Spaziergang durch westdeutsche Rennställe'', 1943</ref>
[[Datei:34 GroßeSiegerausSchönrath Ausschnitt.jpg|mini|Zeitgenössischer Zeitungsbericht, Sport-Welt: Sport-Welt ''Spaziergang durch westdeutsche Rennställe'', 1943]]
 
Die Vollblüterzucht endete abrupt Anfang 1945 infolge der Vernichtung des Grundstocks der Vollblutpferde auf der Koppel durch einen Blitzschlag während eines plötzlich auftretenden Umwetters.<ref>Chronik der Kölnischen Litz, Köln 2009, S.&nbsp;263</ref>
 
Die Kaltblüterzucht wurde infolge des Siegeszugs der Traktoren allmählich unbedeutend. Nach Ludwigs Tod 1957 wurde die Zucht beendet. Auch die andere Tierhaltung (Michkühe, Rinder, Schweine) wurde allmählich bis 1974 eingestellt und zunehmend lediglich Ackerbau betrieben. mit der Produktion von Getreidesaatgut, Zuckerrüben, Mais und später Raps.<ref>Manfred Gorny: ''1948–1998 50 Jahre dazwischen. Die Geschichte der Bruder-Klaus-Siedlung in Köln-Mülheim.'' Eigenverlag, Köln-Mülheim 1998, S.&nbsp;11f.</ref>
 
Im Jahre 1928 kaufte die Stadt Köln Schönrath und Neurath.
Im Jahre 1928 kaufte die Stadt Köln Schönrath und Neurath.
Die Pferdezucht endete in Schönrath ziemlich abrupt auf Grund der Vernichtung des Grundstocks der Vollblutpferde zu Anfang 1945 durch einen Blitzschlag.
 
Im Jahr 1974 wurde die Tierhaltung dann gänzlich eingestellt und nur noch Ackerbau (Getreide, Zuckerrüben und Mais) betrieben.<ref>Manfred Gorny: ''1948–1998 50 Jahre dazwischen. Die Geschichte der Bruder-Klaus-Siedlung in Köln-Mülheim.'' Eigenverlag, Köln-Mülheim 1998, S.&nbsp;11f.</ref>
''Neurath'' trug sich nach dem 2.Weltkrieg auf Grund der mittlerweile ausgeprägten städtebaulichen und verkehrstechnischen Veränderungen wirtschaftlich nicht mehr, die Hofanlage verfiel und wurde um 1960 abgerissen; Die Hofanlage ''Schönrath'' wurde am 1.&nbsp;Juli 1980 unter Denkmalschutz gestellt (Nr.&nbsp;624).<ref name="meynen">Henriette Meynen (Historische Texte): ''Denkmälerverzeichnis. 12.7 Köln Stadtbezirk 9 (Mülheim).'' Hrsg. Landeskonservator Rheinland, Rheinland Verlag, Köln 1979, ISBN 3-7927-0461-7, S.&nbsp;70.</ref> Mittlerweile ist auch Schönrath durch die städtebauliche und verkehrstechnische Entwicklung stark beeinträchtigt.<ref>''[https://www.ksta.de/koeln/koelner-bauern-verlieren-ihre-acker-beste.boeden-fuer-den-bauboom-273186 Beste Böden für den Bauboom. Kölner Bauern verlieren ihre Äcker]''. In: Kölner Stadt-Anzeiger 16.10.2017.</ref>
Die Hofanlage wurde am 1.&nbsp;Juli 1980 unter Denkmalschutz gestellt (Nr.&nbsp;624).<ref name="meynen">Henriette Meynen (Historische Texte): ''Denkmälerverzeichnis. 12.7 Köln Stadtbezirk 9 (Mülheim).'' Hrsg. Landeskonservator Rheinland, Rheinland Verlag, Köln 1979, ISBN 3-7927-0461-7, S.&nbsp;70.</ref>
 
== Beschreibung ==
== Beschreibung des Wohnhauses ==
Das straßenseitig in [[Backstein]] aufgeführte zweigeschossige Wohnhaus von 7:3 [[Achse (Architektur)|Achsen]] wurde um 1870<ref name="meynen" /> unter dem Pächter Heinrich Litz (*&nbsp;21. Dezember 1824 in Köln; †&nbsp;13. Juni 1874 auf Schönrath)<ref>Herbert M. Schleicher: ''80.000 Totenzettel aus Rheinischen Sammlungen'' (=&nbsp;''Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V. Neue Folge.'' Nr.&nbsp;42), Band III, Köln 1988, ohne ISBN, S.&nbsp;278.</ref> errichtet, der den Hof seit 1860 betrieb. Die nach Nord-Westen im Halbkreis vorgelagerten eingeschossigen Wirtschaftsgebäude sind ebenfalls aus Backstein aufgeführt.
Das straßenseitig in Backstein aufgeführte zweigeschossige Wohnhaus von 7:3 Achsen wurde um 1870<ref name="meynen" /> unter dem Pächter Heinrich Litz (*21. Dezember 1824 in Köln; †&nbsp;13. Juni 1875 auf Schönrath)<ref>Herbert M. Schleicher: ''80.000 Totenzettel aus Rheinischen Sammlungen'' (=&nbsp;''Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V. Neue Folge.'' Nr.&nbsp;42), Band III, Köln 1988, ohne ISBN, S.&nbsp;278.</ref> errichtet, der den Hof seit 1860 betrieb. Die nach Nord-Westen im Halbkreis vorgelagerten eingeschossigen Wirtschaftsgebäude sind ebenfalls aus Backstein aufgeführt.
 
== Friedhof Schönrather Hof ==
== Friedhof Schönrather Hof ==
Der Schönrather Hof ist namensgebend für den nahegelegenen parkähnlicher Friedhof ''Schönrather Hof'', der im September 1967 als Entlastungsfriedhof für die bestehenden Mülheimer Friedhöfe eröffnet wurde.<ref>[https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/freizeit-natur-sport/friedhoefe/schoenrather-hof?kontrast=weiss ''Friedhof Schönrather Hof'' auf stadt-koeln.de]</ref> Er wird im Gegensatz zu dem 1904 eröffneten [[Mülheimer Friedhof]] auch ''Neuer Mülheimer Friedhof'' genannt und liegt zum kleineren Teil im Stadtteil Mülheim, zum größeren Teil in Stammheim.
Der Schönrather Hof ist namensgebend für den nahegelegenen parkähnlichen [[Friedhof Schönrather Hof | Friedhof ''Schönrather Hof'']], der im September 1967 als Entlastungsfriedhof für die bestehenden Mülheimer Friedhöfe eröffnet wurde,<ref>[https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/freizeit-natur-sport/friedhoefe/schoenrather-hof?kontrast=weiss ''Friedhof Schönrather Hof'' auf stadt-koeln.de]</ref> im Wesentlichen auf ehemaligen Pferdeweiden. Er wird im Gegensatz zu dem 1904 eröffneten [[Mülheimer Friedhof]] auch ''Neuer Mülheimer Friedhof'' genannt und liegt zum kleineren Teil im Stadtteil Mülheim, zum größeren Teil in Stammheim.
 
== Weitere Bilder ==
<gallery class="float-left" mode="packed" heights=200 style="font-size: smaller; font-style: italic;">
Datei:Köln-Höhenhaus Am Flachsroster Weg 33 - Bild 1 Denkmal 624.jpg|Wohnhaus, westliche Giebelseite 2011
Datei:14 Rochus.jpg|mini|Hengst Rochus
Datei:15 Rochus SiegerRheinprovinz.jpg|mini|Rochus, Sieger in der Rheinprovinz 1907, und 17 eingetragene Stuten
</gallery>
<div style="clear: both;"></div>
 
== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Johann Bendel]]: ''Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein. Geschichte und Beschreibung. Sagen und Erzählungen.'' 2. und 3. Aufl. Eigenverlag, Köln-Mülheim 1925, S. 398.
* Johann Bendel: ''Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein. Geschichte und Beschreibung. Sagen und Erzählungen.'' 2. Aufl. Eigenverlag, Köln-Mülheim 1911.
* Manfred Gorny: ''1948–1998 50 Jahre dazwischen. Die Geschichte der Bruder-Klaus-Siedlung in Köln-Mülheim.'' Eigenverlag, Köln-Mülheim 1998.
* Manfred Gorny: ''1948–1998. 50 Jahre dazwischen. Die Geschichte der Bruder-Klaus-Siedlung in Köln-Mülheim.'' Eigenverlag, Köln-Mülheim 1998.
* Jürgen Huck: ''Die Bürgermeisterei Merheim und ihre Vorläufer im Wandel der Zeit.'' In: ''Die Bürgermeisterei Merheim im Wandel der Zeit.'' Hrsg. vom Heimatverein Köln-Dellbrück e.V. „Ahl Kohgasser“. 2.&nbsp;Aufl. Köln 1974, S.&nbsp;44–157.
* Jürgen Huck: ''Die Bürgermeisterei Merheim und ihre Vorläufer im Wandel der Zeit.'' In: ''Die Bürgermeisterei Merheim im Wandel der Zeit.'' Hrsg. vom Heimatverein Köln-Dellbrück e.V. „Ahl Kohgasser“. 2.&nbsp;Aufl. Köln 1974, S.&nbsp;44–157.
* Alfred Kemp: ''Köln-Höhenhaus zwischen damals und gestern.'' Cramer, Köln 1996, Neuauflage 2007, S.&nbsp;6.
* Alfred Kemp: ''Köln-Höhenhaus zwischen damals und gestern.'' Cramer, Köln 1996, Neuauflage 2007.
* Wilfried Litz: ''Chronik der Kölnischen Litz, Köln: Selbstverlag 2009.
* Henriette Meynen (Historische Texte): ''Denkmälerverzeichnis. 12.7 Köln Stadtbezirk 9 (Mülheim)'' Hrsg. vom Landeskonservator Rheinland. Rheinland Verlag, Köln 1979, ISBN 3-7927-0461-7, S.&nbsp;70.
* Henriette Meynen (Historische Texte): ''Denkmälerverzeichnis. 12.7 Köln Stadtbezirk 9 (Mülheim)'' Hrsg. vom Landeskonservator Rheinland. Rheinland Verlag, Köln 1979, ISBN 3-7927-0461-7, S.&nbsp;70.
* Hans Mosler: [http://germania-sacra-datenbank.uni-goettingen.de/files/books/NF%202%20Mosler%20OCist%20Altenberg.pdf''Die Cistercienserabtei Altenberg''], Berlin 1965 (Germania Sacra Neue Folge 2)
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.bilderbuch-koeln.de/Denkmale/624|wayback=20190119230735|text=Schönrath als Denkmal auf Bilderbuch-Koeln.de}}
* [https://web.archive.org/web/20190119230920/http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/h%C3%B6henhaus_gut_sch%C3%B6nrath_denkmal_konservator_historisch_95055 www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/höhenhaus_gut_schönrath_denkmal_konservator_historisch_95055 (Memento vom 19. Januar 2019 im Internet Archive)]
* {{Webarchiv|url=http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/h%C3%B6henhaus_gut_sch%C3%B6nrath_denkmal_konservator_historisch_95055|wayback=20190119230920|text=Schönrath auf Bilderbuch-Koeln.de}}
* [https://web.archive.org/web/20190119230735/http://www.bilderbuch-koeln.de/Denkmale/624 www.bilderbuch-koeln.de/Denkmale/624 (Memento vom 19. Januar 2019 im Internet Archive)]
* [https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-BL-20090120-0008 „Schönrather Hof“. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital.] (Abgerufen: 19. Januar 2019)
* [https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-BL-20090120-0008 „Schönrather Hof“. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital.] (Abgerufen: 19. Januar 2019)
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />
== Quellenangabe ==
Dieser Artikel beruht in weiten Teilen auf der Seite „Schönrath (Köln)“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 4. November 2023, 20:22 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schönrath_(Köln)&oldid=238799562 (Abgerufen: 5. November 2023, 17:54 UTC)
[[Kategorie:Gutshof]]
[[Kategorie:Gutshof in Höhenhaus]]

Aktuelle Version vom 16. Juli 2025, 17:11 Uhr

Die Hofseite des Wohnhauses von Schönrath im Jahr 2006


Schönrath ist ein Landgut mit langer Geschichte. Die geschlossene, viergliedrige Gebäudeanlage liegt in Köln-Höhenhaus, Am Flachsrosterweg 33.

Lage

Bereich Schönrath auf der Topographischen Karte von 1844 (Preußische Uraufnahme, Leutnant von Bila)

Schönrath lag bis ins 19. Jahrhundert abgeschieden zwischen den Dörfern Dünnwald und Stammheim bei Köln und der Stadt Mülheim am Rhein. Heute wird es im Westen durchkreuzt von der Autobahn A3, im Osten von der Eisenbahnstrecke Gruiten-Köln und im Norden von der Landstraße Dünnwalder Kommunalweg.

Vor der Eingemeindung der Bürgermeisterei Merheim nach Köln und ihrer Herauslösung aus dem Landkreis Mülheim zum 1. April 1914, war der Hof ein Teil der Katastergemeinde Dünnwald innerhalb der Bürgermeisterei Merheim. Seit Gründung des Stadtteils Köln-Höhenhaus 1934 ist es Teil von diesem. Noch heute wird er in Kataster und Grundbuch unter der Gemarkung Dünnwald geführt.

Zur Geschichte

Der Ursprung von Schönrath liegt im Dunkeln. Laut Mosler und Huck gehörte im Jahr 1210 Schönrath mit seiner Acker- und Waldfläche von 773 Morgen der Zisterzienserabtei zu Altenberg und blieb deren Eigentum ununterbrochen bis zur Säkularisation 1803. Es war damit der größte Hof der Abtei Altenberg. Der Grund wird in der vorausgegangenen Arrondierung durch Zukauf benachbarter Höfe (Buchheim, Mülheim, Espen und möglicherweise auch Merheim) gesehen.[1][2]

Anfangs lebten dort leyebroders (Laienbrüder) des goitzhuys zom Aldenberge, so beispielsweise broeder Pilgryms van Schoenroide, der am 16. Januar 1416 zu Moillenheim (Mülheim) als Geschworener bestätigte, dass der eirsame Reynart vame Hogepoit den Verkauf eines Zehnten im Widenbroiche (Weidenbruch im heutigen Köln-Höhenhaus, -Mülheim und -Holweide, nicht identisch mit dem heutigen Straßenzug Im Weidenbruch) an Anton von Neuß verkauft hat.[3]

Schon ab dem 15. Jahrhundert ließ die Abtei den Hof von Halfen (Pächtern) verwalten.[4]

Laut mündlicher Überlieferung soll der Beginn des klösterlichen Schönrath darin liegen, dass im 14. Jahrhundert ein Ritter namens Sigwin seinen Rittersitz Schoenroide zwecks Sühne einer Blutschuld der Zisterzienserabtei zu Altenberg geschenkt habe.[5] Diese Überlieferung ist auf Grund der Feststellung von Mosler und Huck widerlegt, zumindest bezüglich der Angabe des Jahrhunderts der Schenkung. Nichtsdestotrotz, bis in die heutige Zeit haben sich immer wieder Andeutungen der Existenz einer Uranlage gezeigt, z.B. dadurch, dass es auf der Innenfläche der späteren Hofanlage nach heftigem Regenfall dann und wann zu Bodenabsackungen kam. Die letzte, hinein in einen tiefen, ziemlich verrotteten, ummauerten morschen Hohlraum, erfolgte 1959 in der Nähe des heutigen Haupttors. Zudem, als 1952 das alte sogenannte Brennhaus abgerissen wurde, glaubte man beim Rausriss des Fundaments, an der Ostseite auf den alten verfallenden Gang getroffen zu sein, der der Überlieferung nach als unterirdischer Fluchtweg von Schoenroide nach Dunenwald dienen sollte.[6]

Schönrath wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals gebrandschatzt. Während des Truchsessischen Kriegs 1583-1589, während des 30jährigen Kriegs besonders in den Jahren 1642-1648, während der Raubkriege von Ludwig XIV und während des Siebenjährigen Kriegs 1756-1763 gab es Plünderung, Misshandlung, Zerstörung, Lebensmittel- und Pferdefutterraub. Das setzte sich fort während Napoleons Feldzügen. Als die Franzosen ab 1795 im Kölner Umland agierten, wurden Schönrath 22 Kühe und 3 Pferde geraubt. Ab 1798 begann die marodierende Armee unter dem kommandierenden General Hoche, Wald massiv abzuholzen, um durch den Verkauf des Holzes an Geld zu gelangen.[7]

Zur Zeit der französischen Revolution fanden vorübergehend Ordensleute aus dem Linksrheinischen Zuflucht auf Schönrath.[8]

Zum Zeitpunkt der allgemeinen Aufhebung der Klöster 1803 gehörte Schönrath zum bergischen Amt Porz. Nach Einführung der Verwaltung nach französischem Muster im Großherzogtum Berg war es der Mairie Merheim im Arrondissement Mülheim am Rhein und damit dem Kanton Mülheim zugeordnet. Ab 1815, nachdem bereits die Mairie in Bürgermeisterei Merheim unbenannt war, gehörte Schönrath mit dieser zum Kreis Mülheim am Rhein im Regierungsbezirk Köln.

Ausschnitt aus einer undatierten Karte um 1800 (HAStK Best. 7102 Nr. 914) mit den "Schönrather Höfen". Osten ist hier oben dargestellt. Rechts unten ein Teil von Mülheim.

In der damaligen unmotorisierten Welt konnte nach Ansicht von Wilfried Litz eine grossflächige Landbewirtschaft auf Grund der beschränkten Arbeitsgeschwindigkeit der Schaffenden (Ochse, Pferd, Mensch) nur auf der Basis verteilt liegender Filialen rentabel betrieben werden. So wurde beispielsweise die grossflächige Landwirtschaft Kalk der Abtei Deutz (heute Stadtteil Köln-Kalk) durch zwei gekoppelte Betriebe – obwohl relativ entfernt von einander gelegen – gleichen Namens Kalker Hof bewirtschaftet; in gleicher Weise sei laut Litz die Landwirtschaft Schönrath durch zwei Zweighöfe bewerkstelligt worden, die den gleichen Namen Schönrather Hof trugen. Litz bezieht sich dabei unter anderem auf eine nicht datierte Karte von etwa 1800, die zwei Schönrather Höfe zeigt. Nach seiner Interpretation sei der von ihm angenommene zweite Schönrather Hof verfallen und mit einem noch Anfang der 1960er Jahre erkennbaren verwilderten Areal gleichzusetzen, 1967 bei der Verbreiterung des Dünnwalder Kommunalwegs und der Erstellung des Friedhofs Schönrather Hof verloren ging.

Zur Darstellung der zwei "Schönrather Höfe" um 1800 und der unterschiedlicher Interpretation → Hauptartikel Schönrath auf den Karten von Wiebeking und anderen um 1800.

Nachweislich wurden unter dem Druck jeweiligen staatlichen Domänenverwaltungen, die nach der Säkularisation für den Hof zuständig waren, die Ländereien von Schönrath geteilt und die damaligen Pächter, die Brüder Rolshoven gezwungen, eine zusätzliche Hofanlage nach neuesten landwirtschaftlicher Vorstellung zu errichten. Hierfür erhielten sie teilweise Baumaterial von der Domänenverwaltung zugewiesen. Deren Vollendung wurde 1809 durch eine Kommission bestätigt. Diese neuee Anlage erhielt spätestens 1814 den Namen Neurath und lag am heutigen Gebäude Neurather Weg 18 in Köln-Mülheim. Ziel war es, durch eine getrennte Verpachtung beider Höfe höhere Pachteinnahmen zu erzählen. Die bisherigen Flächen von Schönrath wurden zu etwa gleichen Teilen zwischen den beiden Höfen geteilt, wobei die Fläche von Neurath zum nicht unerheblichen Teil jenseits der Verkehrsader lag, die heute Berliner Straße benannt ist. In einem Pachtvertrag von 1885 werden die Flächen mit 120 ha, 45 a und 97 qm für Schönrath sowie 122 ha, 44 a und 24 qm für Neurath angegeben.[9]

Schönrath und Neurath wurden 1828 von der staatlichen Domänenverwaltung an den Freiherrn bzw. späteren Grafen Franz Egon von Fürstenberg zu Stammheim bei Mülheim am Rhein (Köln) verkauft.[10]

Topographie von Schönrath und Neurath 1842

Die letzten Pächter des klösterlichen Schönrath vor 1803 waren Mitglieder der Familie Rolshoven, die auch nach 1803 weiterhin Pächter des säkularisierten Schönrath, blieben. Später wurde Schönrath von der Familie Becker bewirtschaftet.[11][12][13] Seit 1856 verwaltete Heinrich Johann Litz (21.12.1824–13.6.1875) zunächst das gräfliche Hofgut Neurath. Nach Wegzug der Beckers von Schönrath 1860 übernahm er dieses zusätzlich. Litz praktizierte Liebigs „Lehre von der Düngung des Bodens“ als erster in der Region, basierend auf Latrinenreinigung in der Stadt Mülheim durch ihn [im Mülheimer Volksmund „Litze Attlerie“ genannt]. Wie auch andere Landwirte begann er arbeitsstarke Pferde zu züchten auf der Basis des Belgischen Kaltblutpferds mit dem Ziel eines verbesserten, charakteristisch Rheinischen Typs.[12] Dies erreichte sein ihm früh nachfolgender Sohn Ludwig Nikolaus Litz (19.7.1851 – 7.12.1913). Die Schönrath-Neurather Zucht wurde die bedeutendste im Westen des Kaiserreiches. Schönrath entwickelte sich zum Vorbild für die preußisch-rheinische Landwirtschaftsführung.[12][14] Nach Ludwig Nikolaus Tod führte sein Sohn Ludwig Litz (24.6.1888–13.4.1957)[15] diese Zucht weiter, unterstützt durch seinen Bruder Wilhelm (9.6.1892 – 2.1.1973), der die Pferdewirtschaft in Schönrath durch die Zucht von Vollblutpferden abrundete. Schönrath-Neuraths Vollblutpferde haben bei den bedeutendsten Pferderennen des Westens gesiegt. Die Turfpresse (Sport-Welt) stellte durch Vergleich der relativen Züchterprämien (Züchterprämie/Anzahl Mutterstuten) fest, dass Schönrath neben Gestüt Ravensberg auch die erfolgreichste Zucht von Vollblutpferden im Westen führte.[16]

Zeitgenössischer Zeitungsbericht, Sport-Welt: Sport-Welt Spaziergang durch westdeutsche Rennställe, 1943

Die Vollblüterzucht endete abrupt Anfang 1945 infolge der Vernichtung des Grundstocks der Vollblutpferde auf der Koppel durch einen Blitzschlag während eines plötzlich auftretenden Umwetters.[17]

Die Kaltblüterzucht wurde infolge des Siegeszugs der Traktoren allmählich unbedeutend. Nach Ludwigs Tod 1957 wurde die Zucht beendet. Auch die andere Tierhaltung (Michkühe, Rinder, Schweine) wurde allmählich bis 1974 eingestellt und zunehmend lediglich Ackerbau betrieben. mit der Produktion von Getreidesaatgut, Zuckerrüben, Mais und später Raps.[18]

Im Jahre 1928 kaufte die Stadt Köln Schönrath und Neurath.

Neurath trug sich nach dem 2.Weltkrieg auf Grund der mittlerweile ausgeprägten städtebaulichen und verkehrstechnischen Veränderungen wirtschaftlich nicht mehr, die Hofanlage verfiel und wurde um 1960 abgerissen; Die Hofanlage Schönrath wurde am 1. Juli 1980 unter Denkmalschutz gestellt (Nr. 624).[19] Mittlerweile ist auch Schönrath durch die städtebauliche und verkehrstechnische Entwicklung stark beeinträchtigt.[20]

Beschreibung des Wohnhauses

Das straßenseitig in Backstein aufgeführte zweigeschossige Wohnhaus von 7:3 Achsen wurde um 1870[19] unter dem Pächter Heinrich Litz (*21. Dezember 1824 in Köln; † 13. Juni 1875 auf Schönrath)[21] errichtet, der den Hof seit 1860 betrieb. Die nach Nord-Westen im Halbkreis vorgelagerten eingeschossigen Wirtschaftsgebäude sind ebenfalls aus Backstein aufgeführt.

Friedhof Schönrather Hof

Der Schönrather Hof ist namensgebend für den nahegelegenen parkähnlichen Friedhof Schönrather Hof, der im September 1967 als Entlastungsfriedhof für die bestehenden Mülheimer Friedhöfe eröffnet wurde,[22] im Wesentlichen auf ehemaligen Pferdeweiden. Er wird im Gegensatz zu dem 1904 eröffneten Mülheimer Friedhof auch Neuer Mülheimer Friedhof genannt und liegt zum kleineren Teil im Stadtteil Mülheim, zum größeren Teil in Stammheim.

Weitere Bilder

Literatur

  • Johann Bendel: Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein. Geschichte und Beschreibung. Sagen und Erzählungen. 2. Aufl. Eigenverlag, Köln-Mülheim 1911.
  • Manfred Gorny: 1948–1998. 50 Jahre dazwischen. Die Geschichte der Bruder-Klaus-Siedlung in Köln-Mülheim. Eigenverlag, Köln-Mülheim 1998.
  • Jürgen Huck: Die Bürgermeisterei Merheim und ihre Vorläufer im Wandel der Zeit. In: Die Bürgermeisterei Merheim im Wandel der Zeit. Hrsg. vom Heimatverein Köln-Dellbrück e.V. „Ahl Kohgasser“. 2. Aufl. Köln 1974, S. 44–157.
  • Alfred Kemp: Köln-Höhenhaus zwischen damals und gestern. Cramer, Köln 1996, Neuauflage 2007.
  • Wilfried Litz: Chronik der Kölnischen Litz, Köln: Selbstverlag 2009.
  • Henriette Meynen (Historische Texte): Denkmälerverzeichnis. 12.7 Köln Stadtbezirk 9 (Mülheim) Hrsg. vom Landeskonservator Rheinland. Rheinland Verlag, Köln 1979, ISBN 3-7927-0461-7, S. 70.
  • Hans Mosler: Die Cistercienserabtei Altenberg, Berlin 1965 (Germania Sacra Neue Folge 2)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jürgen Huck: Die Bürgermeisterei Merheim und ihre Vorläufer im Wandel der Zeit. In: Die Bürgermeisterei Merheim im Wandel der Zeit. Hrsg.: Heimatverein Köln-Dellbrück e.V. „Ahl Kohgasser“, 2. Aufl. 1974, Köln 1974, S. 60.
  2. Hans Mosler: Die Cistercienserabtei Altenberg. (= Germania Sacra; Neue Folge 2.) Walter de Gruyter & Co., Berlin 1965. Digitalisat, S. 102.
  3. Johann Bendel: Stadt Mülheim am Rhein, Mülheim 1911, S. 432
  4. Urkundenbuch der Abtei Altenberg, bearb. von Hans Mosler, Bd. 2 (1400–1803) (Urkundenbücher der Geistlichen Stiftungen des Niederrheins 3), 1955, S. 63.
  5. Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio: Geschichte und Beschreibung der Stadt und des Kreises Mülheim a. R. Zum Vorteil des Kölner Dombaus, Köln 1846. Digitalisierte Ausgabe, S. 335, später bei Johann Bendel: Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein. Geschichte und Beschreibung. Sagen und Erzählungen. 2. und 3. Aufl., Köln-Mülheim 1925, S. 398.
  6. Kölnische Rundschau Höhenhauser Chronikblatt. 28. November 1952
  7. Johann Bendel: Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein, Köln 1911, S.103–113, 124, 303 f.
  8. Wilhelm Heinrichs: Orden und ihre Niederlassungen im alten Düren. Hahne & Schloemer-Verlag, 2003, ISBN 3-927312-55-X, S. 60.
  9. Auszug im Besitz von Dr. Wilfried Litz.
  10. Alfred Kemp Köln-Höhenhaus zwischen damals und gestern, Köln 1996, S. 6
  11. Johann Bendel: Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein Selbstverlag, Köln 1925, S. 18, 19, 124, 305
  12. Hochspringen nach: 12,0 12,1 12,2 Wilfried Litz: Chronik der Kölnischen Litz Selbstverlag, Köln 2009, S. 134–243
  13. Kölnische Rundschau Schönrath und Neurath in Höhenhaus, 28. Oktober 1952; Kölnische Rundschau Höhenhauser Chronikblatt. 28. November 1952, Kölnische Rundschau Schönrather- und Neuratherhof, 26. September 1952
  14. Alfred Kemp Köln-Höhenhaus zwischen damals und gestern, Köln 1996, S. 6
  15. Herbert M. Schleicher: 80.000 Totenzettel aus Rheinischen Sammlungen (= Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V. Neue Folge Nr. 42), Band III, Köln 1988, ohne ISBN, S. 278.
  16. Sport-Welt Spaziergang durch westdeutsche Rennställe, 1943
  17. Chronik der Kölnischen Litz, Köln 2009, S. 263
  18. Manfred Gorny: 1948–1998 50 Jahre dazwischen. Die Geschichte der Bruder-Klaus-Siedlung in Köln-Mülheim. Eigenverlag, Köln-Mülheim 1998, S. 11f.
  19. Hochspringen nach: 19,0 19,1 Henriette Meynen (Historische Texte): Denkmälerverzeichnis. 12.7 Köln Stadtbezirk 9 (Mülheim). Hrsg. Landeskonservator Rheinland, Rheinland Verlag, Köln 1979, ISBN 3-7927-0461-7, S. 70.
  20. Beste Böden für den Bauboom. Kölner Bauern verlieren ihre Äcker. In: Kölner Stadt-Anzeiger 16.10.2017.
  21. Herbert M. Schleicher: 80.000 Totenzettel aus Rheinischen Sammlungen (= Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V. Neue Folge. Nr. 42), Band III, Köln 1988, ohne ISBN, S. 278.
  22. Friedhof Schönrather Hof auf stadt-koeln.de

Quellenangabe

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