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Heumarkt: Unterschied zwischen den Versionen

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(Bild Schreinsbezirk)
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[[Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten]]
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=== Quellen ===
=== Quellen ===

Version vom 20. Januar 2022, 17:56 Uhr

Verkehrsfläche
NameDer offizielle (oder Haupt-)Name eines Objekts Heumarkt
Historische Namen
  • Der Hewmarckt (1571 JL)Mercator
  • Heu Marck (1752)Reinhardt-Plan
  • Heumarkt (1813)Namensverzeichnis im AB 1813
  • Börsenplatz (1813)Namensverzeichnis im AB 1813
  • Place de la Bourse (1813)Namensverzeichnis im AB 1813
  • Börse-Platz (1815)Vogt/Picquet
NummerDie offizielle Kennummer einer Straße in Köln 01418
LängeDie Gesamtlänge eines Weges (wenn man ihn als gerade Linie auseinanderziehen würde) in Metern oder Kilometern. 1075,56091675 m1,08 km <br />
In StadtteilenGibt einen Stadtteil an, in dem eine Verkehrsfläche liegt. Altstadt-Nord, Altstadt-Süd
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Datenquelle: Stadt Köln – offenedaten-koeln.de

Brouillon-Karte 1828-032 © Historisches Archiv der Stadt Köln
Schreinsbezirk I S.Martin © Keussen, Kölner Topographie
Denkmal Friedrich Wilhelm III. auf dem Heumarkt
Heumarkt mit Börse um 1790, Stich von Dupois

Als im 13. Jahrhundert der versumpfte Teil des ehemaligen Römerhafens aufgeschüttet wurde, entstanden auf der neugewonnenen Fläche große Märkte in Rheinnähe. Der hier gemachte Warenumschlag brachte viele Kaufleute und Handwerksmeister zu Wohlstand. Es lag nahe, dass sie sich hier dann auch rund um den Platz ihre gediegenen Häuser mit romantischen Namen und einer Vielfalt an Architekturen errichteten. Kaufhäuser, Zunfthäuser, Wirtshäuser und Weinhäuser von namhaften Bürgern und Bürgermeistern sind in der Geschichte des Heumarkts zu finden.

Der Reisende Coryat besuchte 1608 Köln und schrieb: "Der Heumarkt ist der schönste Platz, den ich auf meiner Reise gesehen habe, außer dem Markusplatz in Venedig. Er ist 280 Schritte lang und 84 Schritte breit. Dieser Marktplatz wird wunderbar verschönt durch die vielen und stattlichen Gebäude an seiner Längs- und Schmalseite."

Der Heumarkt ist der Vorläufer der Kölner Warenbörse. Flachs und Tuche, Fleisch, Käse, Salz, Eisen und Kohlen sowie Futtermittel wurden traditionsgemäß hier gehandelt. Die Hausnummern 79, 82, 83, 84 und 85 sind 1822 bereits nicht mehr zu finden.

Details zu den Häusern: Icon-haus.pngNr.1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82. 83, 84, 85, 86, 88.

Heumarkt, Dr. Erwin Quedenfeldt
Heumarkt, Dr. Erwin Quedenfeldt

Hausnummern-Vergleichstabelle

Tabelle entnommen aus dem Einwohnerverzeichnis von 1822.

neue Nr. alte (franz.) Nr. neue Nr. alte (franz.) Nr.
1 1058 2 1068
3 1057 4 1069
5 1056 6 1070
7 1055 8 1071
9 1054 10 1072
11 1053 12 1073
13 1052 14 1074
15 1051 16 1075
17 1050 18 1076
19 1049 20 1077
21 1048 22 1078
23 1047 24 1079
25 1046 26 1080
27 1680 28 1081
29 1681 30 1082
31 1682 32 1083
33 1683 34 1201
35 1684 36 1202
37 1685 38 1203
39 1686 40 1204
41 1687 42 1205
43 1688 44 1206
45 1689 46 1326
47 1690 48 1327
49 1691 50 1328
51 1692-93 52 ---
53 1694 54 1329
55 1696 56 1330
57 1697 58 1331
59 --- 60 1332
61 1420 62 1333
63 1419 64 1334
65 1396 66 1335
67 1395 68 1336
69 1394 70 1337
71 1393 72 1338
73 1392 74 1339
75 1391 76 1340
77 1390 78 1341
79 1389 80 1342
81 1322 82 1350
83 1323 84 1324
85 1325 86 1738
88 1739

Pfarreizugehörigkeiten

1854: 1-59, 2-62 Pfarre St. Maria im Kapitol; 61-63, 64-82 Pfarre St. Alban

Kreuterkarte

Die Straße ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-30 - Heumarkt : Bild

Sammlung Kreuterkarten

Quellen

Heumarkt: Ennen , Der Heumarkt: Stadtanz. 181/192, I. —12. Juni 1877. — Die Umgebung des H. im Mittelalter: Generalanz. v. 6.—20. Nov. 1885. — Bilder aus K., XI, der Heumarkt: Rhein. Merkur v. 2. Juni 1888. — J. D. (Dreesen ), Der alte Heumarkt: Köln. Tgbl. 898, 3. Dez. 1904. — Gürtler , der Heumarkt in K.: Colonia, Beil. z. Lokalanz. 22/23., 31- Mai u. 7. Juni 1908. — Keussen , To­pogr., besonders S. 157* f., T.II. — W. Kuske, Die Märkte und Kaufhäuser im mittelalterl. K., II, das Gebiet des Heu- und Altenmarktes: Jahrb. d. Köln. Geschichtsv., II, 1913, S. 81 f.

Kreutersche Slg., Bl. 30, zwei Bl. — Ansicht von S. gesehen, um 1790, in der Mitte die Börse; Widmung an Gräfin Wolff- Metternich, Kupferst. v. Charles Dupuis, Hist. Mus. A I j3// 4-r8 4 u. Fi.g . 2.9..5 . Heumarkt 2..0 . Rekonstruktion nach. Odenthal,. 485 [983/84]. Fig. 206. — Von S. W. gesehen, nördlicher Teil, 1844, Zg. von L. Lange, Stahlst, v. Joh. Poppel, Hist. Mus. A I 3/489 [991], danach Bender , Illustr. Gesch., Abb. in. — Aquarell v. Bolzius, um 1852, von O. gesehen, mit Börse und Wache, Hist. Mus. A I 3/48qa, 37,5 x 6i,5 cm. — Aquarell v. Tilm. Wattier, 1851, mit Börse und Wache, wie vor, Hist. Mus. A I 3/489^ 21 X27 cm.

Durch Abtrennung vom Altermarkt um 1075 entstandener, ungefähr recht­eckiger Platz von 16 400 qm, der verschiedene Namen führte. Der Platz, nach Chron. und Darst. 179 durch Bürgermeister Hardenrath 1613 verschönert, 1817 mit Bäumen bepflanzt, erhielt seine heutige regelmäßige Form erst durch Abbruch verschiedener Häuserinseln und auf ihm stehender Gebäude (Münze, Börse, Hauptwache). Bau des Waaghauses bei der Tränke auf dem H. im J. 1492; Städtechron., Köln III, S. 884. — Bau einer neuen Brothalle auf dem H., 1587: Lau , Buch Weinsberg IV, S. 399. (Quelle:Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln, Bd.7-4, 1930)

Weblinks

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