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Altes Köln

Karmeliterkloster St. Maria vom Berge Karmel

Aus Altes Köln
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Ostansicht der Karmeliterkirche, Rekonstruktion v. L. Arntz, 1929
Karmeliterkloster - A. Woensam 1531 (Ausschnitt)
Lageplan Karmeliterkloster, nach L. Arntz, 1929

Das Kloster der Karmeliter St. Maria vom Berge Karmel befand sich am nördlichen Ende der Severinstraße in der Nähe des Waidmarktes.

Geschichte

Der Legende nach soll ein Ritter Bruno vom Bonnerhof als Kreuzfahrer Kontakte zu den Ordensbrüdern vom Berg Karmel in Palästina gehabt haben, die den späteren Konvent neben dem Waidmarkt gegründet haben sollen.

Ein Grundstückserwerb des Jahres 1256 belegt die Anfänge einer ersten Niederlassung der Kölner Karmeliter. Die in Köln wegen ihres Patroziniums auch „Frauenbrüder“ genannten Mönche waren die Mitglieder eines römisch-katholischen „Ordens der Brüder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel". Überlieferungen, die das Jahr 1220 als Gründung des Ordens in Köln angaben, sind heute nicht mehr nachweisbar. Der Orden ging aus der Tradition des Eremitentums hervor. Nach einer Reform durch spanische Teresa von Ávila im Jahre 1560 hatte sich der Karmeliterorden in die vor-reformatorischen "beschuhten Karmeliter" und in die nach-reformatorischen "unbeschuhten Karmeliter" gespalten. Bei den Ordensbrüdern in Köln handelte es sich um "unbeschuhte Karmeliter". Er ist heute in Köln nur noch in der Form des in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gegründeten weiblichen Ordenszweiges, den ("unbeschuhten") Karmelitinnen existent.

Das Kloster in der Nähe des Kölner Waidmarktes wurde durch die Maßnahmen der Säkularisation 1802 aufgehoben.

Literatur

Weblinks

Artikel Karmeliterkloster_(Köln). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.