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Altes Köln

Kardinal-Frings-Straße

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Verkehrsfläche
NameDer offizielle (oder Haupt-)Name eines Objekts Kardinal-Frings-Straße
Historische Namen
  • Altergraben (1106 JL)Keussen
  • Auf'm alden Graben (1200 JL)Keussen
  • Off dem alden Graben (1571 JL)Mercatorplan
  • Eintrachtstraße (1863)Stadt Köln
  • Kardinal-Frings-Straße (1980)Stadt Köln
NummerDie offizielle Kennummer einer Straße in Köln 03613
LängeDie Gesamtlänge eines Weges (wenn man ihn als gerade Linie auseinanderziehen würde) in Metern oder Kilometern. 284,98515767 m0,28 km
In StadtteilenGibt einen Stadtteil an, in dem eine Verkehrsfläche liegt. Altstadt-Nord
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Datenquelle: Stadt Köln – offenedaten-koeln.de

Brouillon-Karte 1828-042 © Historisches Archiv der Stadt Köln
Brouillon-Karte 1828-044 © Historisches Archiv der Stadt Köln
Brouillon-Karte 1828-045 © Historisches Archiv der Stadt Köln

Die Entstehungsgeschichte dieser Straße ist mit der Eintrachtstraße in mehreren Stufen zu betrachten. Im 12. Jahrhundert ist hier im Zusammenhang mit der Stadterweiterung ein Graben angelegt worden. Im Vorbereich der Stadtmauern sind einige Siedlungen entstanden. Bezeichnungen wie Altergraben, Auf'm alden Graben, Entenpfuhl weisen auf eine Gegend hin, in der sich überwiegend Familien ansiedelten, die nicht zur bürgerlichen Schicht zu zählen waren.

Im 16. und 17. Jahrhundert war hier einer der verrufensten Winkel der Stadt. Hier lebten die Familien der verachteten Berufe: Henker, Dirnen, Abdecker und Kloakenreiniger (die "Goldgräber").

1980 wurde dann der südliche Teil der Eintrachtstraße als Kardinal-Frings-Straße umbenannt.

Kardinal Frings (* 6. Februar 1887 in Neuss; † 17. Dezember 1978 in Köln) war der populärste Kardinal, den Köln jemals hatte. (Siehe auch Zeitleiste_Bischöfe_und_Erzbischöfe) Er war auf den Straßen Kölns regelmäßig unterwegs, auch in seinen letzten Lebensjahren ließ er sich, inzwischen blind geworden, durch die Straßen führen. Er wohnte hier im südlichen Teil der Eintrachtstraße, die dann 1980 nach seinem Tod auch nach ihm benannt wurde.

Details zu den Häusern, die in den verschiedenen Urkunden oft unter ähnlichen Schreibweisen wie "Altergraben" auftauchen:

Icon-haus.pngNr. 1, 1A, 2, 2A, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, Ohne Nummer. 41, 42, 43, 45, 47.

Hausnummern-Vergleichstabelle

Tabelle entnommen aus dem Einwohnerverzeichnis von 1822.

neue Nr. alte (franz.) Nr. neue Nr. alte (franz.) Nr.
1 3604 2 3608
3 3603 4 3607
5 3601 6 3606
7 3600 8 3605
9 3599 10 3595
11 3598 12 3594
13 3597 14 3593
15 3582 16 3596
17 3581 18 3592
19 3580 20 ---
21 3579 22 3591
23 3578 24 ---
25 3577 26 3590
27 3576 28 3589
29 3575 30 ---
31 3574 32 3588
33 3573 34 3587
35 3609 36 3586
37 3610 38 3585
39 3611 40 3584
41 3612 42 3583
43 3613
45 3614
47 3615

Pfarreizugehörigkeiten

Bis 1802 St. Maria Ablass, anschließend (Angaben für 1854): Nr. 1A-33, 2A-8 Pfarre St. Gereon; Nr. 10-42 Pfarre St. Ursula

Kreuterkarte

Die Straße ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-23 - Gereonstrasse : Bild und in Kreuterkarte K 337-19 - Entenpfuhl : Bild.

Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten

Brouillonkarte

Im Katasterplan von 1828 ist der Alte Graben zu finden in der Brouillonkarte Blatt 44 und Blatt 45. Das Altegrabengäßchen ist teilweise in Blatt 42 enthalten.


Adressen 2019