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Altes Köln

St. Andreas: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Juni 2022, 15:37 Uhr

St. Andreas von oben
Pfarrkirche St. Andreas

Die Basilika St. Andreas ist eine der zwölf großen romanischen Kirchen in Köln. Sie befindet sich im Stadtteil Altstadt-Nord und ist wenige Gehminuten vom Dom entfernt in der Komödienstraße. Die Straße "Andreaskloster" führt um die Basilika herum.

St. Andreas - Lageplan OpenStreetMap

Eckdaten zu St. Andreas

Patrozinium St. Andreas
Orden/Stift Kollegiatstift
Gründung 953/965
Aufhebung 1802

Geschichte

Im frühen Mittelalter wurde ein Vorgängerbau der heutigen Kirche in kurzer Entfernung zum Nordtor der Stadtmauer außerhalb der Römerstadt errichtet. Der Name dieses Vorgängerbaus lautete "St. Matthäus in fossa" (im Graben) und deutet somit auf die Lage am Stadtgraben hin, der die römische Stadtmauer umgab.

Erzbischof Bruno von Köln errichtete hier gegen Ende des 10. Jahrhunderts ein Chorherrenstift und weihte es im Jahre 974 dem Apostel Andreas. Eine Kirche aus dem 11. Jahrhundert wurde auch durch Ausgrabungen an dieser Stelle bestätigt.

Die heute noch bestehende spätromanische Kirche entstand im späten 12. Jahrhundert und wurde bis ca. 1240 fertiggestellt. Vor dem Westbau der Kirche lagen der Kreuzgang und die Gebäude für die Stiftsherren. Um 1300 wurden der Kirche gotische Kapellenbauten und Seitenschiffe hinzugefügt. Im frühen 15. Jahrhundert wurde der alte romanische Chorbau durch einen Chor im gotischen Stil ersetzt. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurde die Kirche immer wieder renoviert und ihre Ausstattung erneuert und erweitert.

1802 wurde das Stift im Zuge der Säkularisierung aufgehoben.

St. Andreas hat als einzige der 12 romanischen Kirchen den 2. Weltkrieg mit vergleichsweise nur geringen Schäden überstanden. Auch die wertvollen mittelalterlichen Wandmalereien in den Kapellen der Seitenschiffe waren wie durch ein Wunder erhalten geblieben. Nachdem die Kriegsschäden am Inneren der Kirche bis 1947 weitgehend behoben worden waren, erfolgte in den 1950er Jahren die Außenrestaurierung. Zu dieser Zeit entstand auch eine Grabkapelle für den Theologen, Kirchenlehrer und Naturwissenschaftler Albertus Magnus, dessen Gebeine seit dem 25. November 1954 dort in einem römischen Sarkophag ruhen. 1956 war der Wiederaufbau von St. Andreas abgeschlossen.

Seit 1. Januar 2010 ist St. Andreas keine Pfarrkirche mehr, sondern Filialkirche der katholischen Kirchengemeinde St. Aposteln.

Kirchenbücher

ab 1610

Pfarrgemeinde

Die Dominikanerkirche gehört heute zur Pfarrgemeinde St. Aposteln.

Webseite St. Andreas

Kreuterkarte

Die Kirche St. Andreas ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-104 - S. Maria Ablass

Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten

Schreinsbezirk

IX Niederich

Priester

  • Boecker, Wilhelm Heinrich + Köln 21.12.1846 Sterbeurkunde
  • Welter von, Ignaz Felix, Kanonikus im ehemaligen Stift St. Andreas, * Köln 1775, + Köln, Schildergasse 101, 30.04.1843 Sterbeurkunde

Download für mobile Geräte

Online-Führung mit der der App "12 Romanische Kirchen"
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