St. Maria im Kapitol: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Mai 2022, 17:01 Uhr
Zur Kirche St. Maria im Kapitol
St. Maria im Kapitol ist ein frühromanischer katholischer Kirchenbau in Köln und die größte romanische Kirche der Stadt mit 100 m Länge und 40 m Breite. Sie ist eine der zwölf romanischen Basiliken in der Altstadt Kölns, deren Erhalt vom Förderverein Romanische Kirchen Köln unterstützt wird. Der Namenszusatz im Kapitol weist auf die zuvor an der Stelle befindliche römische Tempelanlage hin. Altstadt-Süd
Kirchenbücher
ab 1608
Pfarrgemeinde
gehört heute zum Seelsorgebereich D im Erzbistum
Geschichte
- schon im 8. Jahrhundert wurde hier eine Kirche gestiftet
- Die heutige romanische Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert und weist den gleichen Grundriss wie die Geburtskirche in Bethlehem auf. Man wollte damals Bethlehem nach Köln holen, die Geburtskirche darstellen und die Krypta sollte die Geburtshöhle sein. Deshalb hatte Maria im Kapitol über Jahrhunderte eine besondere Bedeutung an Weihnachten.
Am 25. Dezember musste der Erzbischof immer drei Christmetten nacheinander lesen. Er ließ sich dann in der Sänfte nach St. Maria im Kapitol tragen, wo er die erste Christmette zelebrierte. Dafür bekam er vom Stift ein Maultier und einen Beutel Geld geschenkt. Auf dem Maultier ritt er dann nach St. Cäcilien, da war die zweite Messe. Zum Dank bekam er da einen Schimmel geschenkt. Diese Geschenke kann man heute noch nachlesen in den alten Stiftsbüchern, die waren jedes Jahr gleich. Auf dem Esel ritt er dann zum Dom, um hier die dritte Christmette zu feiern. (fb Köln - History)
Detaillierte Informationen zur Baugeschichte und zur Ausstattung dieser Kirche finden Sie unter www.romanische-kirchen-koeln.de
Online-Quellen
Transkribierte Stiftsurkunden in Monasterium: https://www.monasterium.net/mom/DE-AEK/MiK/fond
Schreinsbezirk
Stiftskirchen der Stadt Köln im Mittelalter | |
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