St. Andreas
Aus Altes Köln
Die Basilika St. Andreas ist eine der zwölf großen romanischen Kirchen in Köln. Sie befindet sich im Stadtteil Altstadt-Nord und ist wenige Gehminuten vom Dom entfernt in der Komödienstraße.
Geschichte
- 974 Weihe der Kirche als Chorherren-Stiftskirche
- vorher am Standort eine Kapelle St. Matthaeus in fossa vor dem römischen Stadttor
- im 11.Jh. Neubau, 14. und 15.Jh. verschiedene Erweiterungen
- 1802 durch Säkularisation erfolgt die Aufhebung des Stiftes
- Zerstörungen im 2. Weltkrieg, Sicherung durch Notdächer und Notkirche als Ersatz für den Dom, 1950 bereits wieder Gottesdienste möglich
- 1956 endgültige Fertigstellung des Wiederaufbaus
- 1957 erhalten die Dominikaner die Kirche als Klosterkirche
- Seit 1. Januar 2010 ist St. Andreas keine Pfarrkirche mehr, sondern Filialkirche der katholischen Kirchengemeinde St. Aposteln.
- Die Gebeine des Theologen, Kirchenlehrers und Naturwissenschaftlers Albertus Magnus liegen in der erweiterten Krypta unterhalb der Vierung seit der Säkularisierung 1802.
Kirchenbücher
ab 1610
Pfarrgemeinde
Die Dominikanerkirche gehört heute zur Pfarrgemeinde St. Aposteln.
Kreuterkarte
Die Kirche ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-106 - Marzellenstrasse : Bild
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten
Schreinsbezirk
Priester
- Boecker, Wilhelm Heinrich + Köln 21.12.1846 Sterbeurkunde
- Welter von, Ignaz Felix, Kanonikus im ehemaligen Stift St. Andreas, * Köln 1775, + Köln, Schildergasse 101, 30.04.1843 Sterbeurkunde
Stiftskirchen der Stadt Köln im Mittelalter | |
Domstift St. Peter | St. Gereon | St. Severin | St. Kunibert | St. Cäcilia | St. Ursula | St. Andreas | St. Aposteln | St. Maria im Kapitol | St. Maria ad Gradus | St. Georg | |