Groß St. Martin: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Mai 2022, 16:45 Uhr
Zur Kirche Groß St. Martin
Groß St. Martin ist eine der zwölf großen romanischen Kirchen in Köln. Sie steht in der Altstadt-Süd und ist eng mit Wohn- und Geschäftshäusern aus den 1970er und 1980er Jahren umbaut. Bis 1802 war sie die Abteikirche der zugehörigen Benediktinerabtei.
Seit dem Jahr 2009 steht Groß St. Martin wieder als Klosterkirche einer neugegründeten Filiale der Gemeinschaften von Jerusalem für Gläubige und Besucher offen.
Kirchenbücher
ab 1803 Seit 1903 ist die Pfarre aufgelöst, Nachfolger ist die Dompfarre.
Pfarrgemeinde
Die Pfarrkirche gehört heute zum Pfarrverbund St. Aposteln.
Geschichte
- erwähnt seit 950
- Mit markantem Vierungsturm und Kleeblattchor prägt Groß St. Martin seit dem Mittelalter das Panorama der Kölner Altstadt. Zur Römerzeit lag das Gelände auf einer Insel im Rhein, die mit einem Lagerhallenkomplex bebaut war. Die Kirche wurde auf und mit den Überresten dieser Hallen errichtet. Der südöstliche Trakt des antiken Gewerbebaus wurde mit seinen Dimensionen zum Maß für den späteren Kirchenbau.
- Unter dem Chor von Groß St. Martin entstand nach den Kriegszerstörungen ein beeindruckender Ausgrabungsbereich. Der nahtlose Übergang der Fundamentmauern der römischen Lagerhalle in die Seitenschiffwände der Kirche ist dort bis heute nachvollziehbar. Die nach dem Zweiten Weltkrieg in den oberen Partien rekonstruierte Kirche stellt ein typisches Beispiel für die Architektur in der Zeit von 1150 bis 1250 im Rheinland dar. Das Innere der ehemaligen Klosterkirche ist heute vor allem von einer imposanten Architektur und gleichzeitig reduzierten Ausstattung geprägt.
Kreuterkarte
Die Kirche ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-102 - S. Brigida : Bild
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten
Schreinsbezirk
St. Brigida
Pfarreien der Stadt Köln im Mittelalter | |
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