St. Alban: Unterschied zwischen den Versionen
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* F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - [https://books.google.de/books?id=YOFNAQAAMAAJ&pg=PA245#v=onepage&q&f=false Band 2, S. 245-248: ''Die Pfarrkirche zum heil. Alban''] | * F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - [https://books.google.de/books?id=YOFNAQAAMAAJ&pg=PA245#v=onepage&q&f=false Band 2, S. 245-248: ''Die Pfarrkirche zum heil. Alban''] | ||
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* Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/Alt_St_Alban ''Alt St. Alban'']. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. | |||
* [https://www.entspanntleben.com/alt-st.-alban-köln Alt St. Alban - Gedenkstätte für die Toten zweier Weltkriege] auf der Webseite "Entspannt leben" von Monika Rosenbaum | * [https://www.entspanntleben.com/alt-st.-alban-köln Alt St. Alban - Gedenkstätte für die Toten zweier Weltkriege] auf der Webseite "Entspannt leben" von Monika Rosenbaum | ||
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Version vom 26. September 2022, 16:42 Uhr
Alt St. Alban ist die baulich gesicherte Ruine einer Pfarrkirche, deren Gebäude eines der ältesten romanischen Kirchengebäude Kölns ist. Heute ist die Kirchenruine eine Mahn- und Gedenkstätte für die Toten der beiden Weltkriege. Sie liegt am Quatermarkt im Stadtteil Altstadt-Nord.
Alt St. Alban - Lageplan OpenStreetMap |
Neu St. Alban ist eine Pfarrkirche an der Gilbachstraße im Kölner Stadtteil Neustadt-Nord in der Nordecke des Stadtgartens.
Neu St. Alban - Lageplan OpenStreetMap |
Alt St. Alban
Neu St. Alban
Geschichte
Der Gründungsbau von Alt St. Alban wird auf das 9. Jahrhundert geschätzt. Dieser Bau wurde im 11. Jahrhundert erneuert und die Kirche wurde 1172 erstmalig urkundlich erwähnt. Nach zahlreichen Umbauten im Mittelalter wurde sie 1668–72 als Hallenkirche neu gestaltet. 1776 wurde sie mit erheblicher finanzieller Unterstützung der Kölner Patrizierfamilie de Groote nochmals erneuert.
Die Kirche wurde im 2. Weltkrieg mit Ausnahme der Außenmauer und einem Teil des Turms zerstört. Danach wurde die Ruine zwar baulich gesichert, die Kirche aber nicht wieder neu aufgebaut. Am 23. Dezember 1954, kurz vor den Weihnachtsfeiertagen, genehmigte der damalige Kölner Erzbischof Joseph Kardinal Frings die "Profanisierung" von Alt St. Alban. Einzige Bedingung war, dass das Kirchengelände stets so genutzt würde, dass es dem Charakter eines geweihten Ortes entspricht. So konnte die Stadt Köln die Ruine in den Aufbau des Gürzenich einbeziehen und es entstand ein Mahnmahl für die Toten der Weltkriege. Betreten kann man die Ruine nicht. Durch eine Gitterkonstruktion ist sie aber von außen sehr gut einsehbar. Das Innere des Turms, in dem sich seit 1960 die St. Bruder-Konrad-Kapelle befindet, kann allerdings ein paarmal im Jahr, in unregelmäßigen Abständen, besichtigt werden.
Seit 1959 erinnert in den Ruinen von Alt St. Alban die Kopie der Skulptur "Trauerndes Elternpaar" von Käthe Kollwitz an die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Das Original wurde von der Künstlerin zwischen 1914 und 1934 gefertigt, nachdem ihr Sohn Peter 1914 im Krieg gefallen war. Es steht heute auf dem Soldatenfriedhof Vladslo in Westflandern. Den Auftrag für die Nachbildung bekam der Künstler Ewald Mataré im Jahr 1953 und gab ihn an seine Schüler Joseph Beuys und Erwin Heerich weiter. Ein weiteres Mahnmal gedenkt der Kriegsgefangenen und deren Schicksal. Als die Gedenkstätte 1959 durch den damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss eingeweiht wurde, hatte sie den Status „Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland“.
Die heutige Pfarrei St. Alban mit der Kirche Neu St. Alban in der Gilbachstraße am nördlichen Rand des Stadtgartens wurde nach dem 2. Weltkrieg im Zuge einer Umorganisation des Pfarrbezirks St. Gereon eingerichtet und übernahm das Patrozinium von Alt-St. Alban.
Die Grundsteinlegung erfolgte am 17. November 1957, und bereits 18 Monate später konnte der Bau nach einem Entwurf des Architekten Hans Schilling fertiggestellt werden. Als Baumaterial dienten 400.000 Ziegel, die aus Trümmerbauten geborgen wurden. Ein großer Teil davon stammte aus der Ruine der alten Oper am Rudolfplatz.
Kirchenbücher
ab 1590
Edition Brühl Vol. 211: T 1616-1769; H 1617-1769; S 1624-1804
Gemeindemitglieder
Personen aus den Kirchenbüchern von St. Alban sind zu finden auf unserer Partnerwebseite koelnerbuerger.de:
- Taufregister 1617-1675, Heiratsregister 1617-1699
- Taufregister 1675-1717, Heiratsregister 1677-1717
- Taufregister, Heiratsregister 1718-1769
- Taufregister 1762-1798
Pfarrgemeinde
Die Pfarrkirche St. Alban gehört heute zur Pfarrgemeinde St. Gereon.
Kreuterkarte
Die Kirche (Alt) St. Alban ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-102 - S. Brigida
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten
Schreinsbezirk
Literatur
- Das Pfarrarchiv von S. Alban in: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, Heft 83, Köln, 1907, S. 142-149, Digitale Sammlung der Heinrich Heine Universität Düsseldorf
- F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - Band 2, S. 245-248: Die Pfarrkirche zum heil. Alban
Weblinks
- Artikel Alt St. Alban. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Alt St. Alban - Gedenkstätte für die Toten zweier Weltkriege auf der Webseite "Entspannt leben" von Monika Rosenbaum
Pfarreien der Stadt Köln im Mittelalter | |
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