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== Kreuterkarte ==
== Kreuterkarte ==
Die Kirche St. Christoph ist zu finden in der Kreuterkarte [[:Datei:Kreuter 023.jpg|K 337-23 - Gereonstrasse]]
Die Kirche St. Christoph ist zu finden in der Kreuterkarte [[:Datei:Kreuter 023.jpg|K 337-23 - Gereonstrasse]]

Version vom 24. März 2022, 11:02 Uhr

St. Gereon und St. Christoph (rechts) - Aquarell (Trouß, 1703)
St. Christofel in direkter Nähe zum Gereonsstift 1571

St. Christoph (auch St. Christoffel genannt) war die zum Kölner Stift St. Gereon gehörige katholische Pfarrei und Pfarrkirche im Gereonsdriesch im Stadtteil Altstadt-Nord.

Eckdaten zu St. Christoph

Patrozinium St. Christophorus
Funktion Pfarrkirche
Gründung ca. 1172
Aufhebung 1803

Geschichte

Eine erste Erwähnung von St. Christoph stammt aus dem Jahre 1172. Der Gottesdienst des Gereonsstiftes wurde vermutlich zunächst in einer kleinen, dem Hl. Christophorus geweihten Kapelle abgehalten. Später wurde diese Kapelle erweitert und um 1190 zur Pfarrkirche (ecclesia S. Christophori) erhoben.

Im Jahre 1219 wurde eine neugebaute Pfarrkirche eingeweiht, die später nach Süden durch ein Querschiff erweitert wurde. Das Pfarrhaus lag in der Südostecke des Gereonsdrieschs. Eine Erweiterung der Kirche wurde 1635 geplant und 1645/46 durchgeführt. In dieser Zeit wurde auch ein neuer Hochaltar zu Ehren des Hl. Kreuzes aufgestellt.

Im Jahre 1803 wurde St. Christoph im Zuge der Säkularisierung geschlossen und für 3000 Franken versteigert. Der Pfarrgottesdienst wurde in die ehem. Stiftskirche St. Gereon verlegt und St. Christoph wurde 1806 bis auf die Umfassungsmauern abgerissen. 1837 wurden auch die Umfassungsmauern der Kirche und des Friedhofes sowie die alte Küsterwohnung abgebrochen, um eine neue Straße (die heutige Christophstraße) anlegen zu können[1].

Priester

Zeit(raum) Name geb.(*) / get.(~) gest.(+)
1625 Aegidius Gelenius
1651 Hermann Worrmahn
1766 - 1797 Johann Michael Klein
1797 - 1840 Johann Michael Josef Aldenkirchen ~ 31.12.1763 + 13.07.1840 [2]
1840 Franz Joseph Hubert Neuß

Kirchenbücher

ab 1599 bis 1798, danach übernimmt die Pfarre St. Gereon

Edition Brühl Vol. 206: T 1599-1798; H 1632-1798; S 1695-1798

Kreuterkarte

Die Kirche St. Christoph ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-23 - Gereonstrasse

Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten

Schreinsbezirk

XI S. Christoph

Einzelnachweise

  1. Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Pfarrkirche S. Christoph. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 37-39
  2. F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844, Band 2, S. 241-242: Die Pfarrkirche zum heil. Christoph

Weblinks


Sulpiz-boisseree-StAposteln.jpg Pfarreien der Stadt Köln im Mittelalter


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