St. Alban: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Alt St. Alban''' ist eines der ältesten romanischen Kirchengebäude Kölns am [[Quatermarkt/Haus-Nr._6|Quatermarkt]] im Stadtteil [[Ist in Stadtteil::Altstadt-Nord]]. | '''Alt St. Alban''' ist die baulich gesicherte Ruine einer Pfarrkirche, deren Gebäude eines der ältesten romanischen Kirchengebäude Kölns ist. Sie liegt am [[Quatermarkt/Haus-Nr._6|Quatermarkt]] im Stadtteil [[Ist in Stadtteil::Altstadt-Nord]]. | ||
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Version vom 26. September 2022, 16:02 Uhr
Alt St. Alban ist die baulich gesicherte Ruine einer Pfarrkirche, deren Gebäude eines der ältesten romanischen Kirchengebäude Kölns ist. Sie liegt am Quatermarkt im Stadtteil Altstadt-Nord.
Alt St. Alban - Lageplan OpenStreetMap |
Neu St. Alban ist eine Pfarrkirche an der Gilbachstraße im Kölner Stadtteil Neustadt-Nord in der Nordecke des Stadtgartens.
Neu St. Alban - Lageplan OpenStreetMap |
Alt St. Alban
Neu St. Alban
Geschichte
- Pfarrkirche der Kölner Altstadt, Erstbau 9. Jh.,
- 1149 erste urkundliche Erwähnung
- Im 2. Weltkrieg zerstört und als Ruine gesichert,
- 1959 zur "Gedenkstätte der Zerstörung Kölns und der Toten der Weltkriege" umgewidmet
- Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen, am 23. Dezember 1954, genehmigt der damalige Kölner Erzbischof Joseph Kardinal Frings die "Profanisierung" von Alt St. Alban. Die Romanische Kirche am Gürzenich war im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs stark getroffen und wie viele andere Kölner Gotteshäuser größtenteils zerstört worden. Man beschließt, die Überreste des Bauwerks abzusichern, es aber nicht mehr aufzubauen. Mit der Entweihung stimmt der Kardinal auch einer Nutzung als Gedenkstätte für die Toten der Weltkriege zu. Seit 1959 erinnert in den Ruinen von Alt St. Alban die Kopie einer Skulptur von Käthe Kollwitz ("Trauerndes Elternpaar") an die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Das Original steht auf einem deutschen Soldatenfriedhof in Westflandern. Ein weiteres Mahnmal gedenkt der Kriegsgefangenen und deren Schicksal.
- Die heutige Pfarrei St. Alban befindet sich in der Gilbachstraße am nördlichen Rand des Stadtgartens. Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg im Zuge einer Umorganisation des Pfarrbezirks St. Gereon eingerichtet und übernahm das Patrozinium der heute nur noch als Ruine und Gedenkstätte erhaltenen Kirche Alt-St. Alban.
- Die Grundsteinlegung erfolgte am 17. November 1957, und bereits 18 Monate später konnte der Bau nach einem Entwurf des Architekten Hans Schilling fertiggestellt werden. Als Baumaterial dienten 400.000 Ziegel, die aus Trümmerbauten geborgen wurden. Ein großer Teil davon stammte aus der Ruine der alten Oper am Rudolfplatz.
Kirchenbücher
ab 1590
Edition Brühl Vol. 211: T 1616-1769; H 1617-1769; S 1624-1804
Gemeindemitglieder
Personen aus den Kirchenbüchern von St. Alban sind zu finden auf unserer Partnerwebseite koelnerbuerger.de:
- Taufregister 1617-1675, Heiratsregister 1617-1699
- Taufregister 1675-1717, Heiratsregister 1677-1717
- Taufregister, Heiratsregister 1718-1769
- Taufregister 1762-1798
Pfarrgemeinde
Die Pfarrkirche St. Alban gehört heute zur Pfarrgemeinde St. Gereon.
Kreuterkarte
Die Kirche (Alt) St. Alban ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-102 - S. Brigida
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten
Schreinsbezirk
Literatur
- Das Pfarrarchiv von S. Alban in: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, Heft 83, Köln, 1907, S. 142-149, Digitale Sammlung der Heinrich Heine Universität Düsseldorf
- F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - Band 2, S. 245-248: Die Pfarrkirche zum heil. Alban
Pfarreien der Stadt Köln im Mittelalter | |
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