Altes Köln

St. Christoph: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Altes Köln
Wechseln zu:Navigation, Suche
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Zeile 94: Zeile 94:
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|-
|-
! Haus - Name !! Bewohner !! Jahr !! Quelle
! Haus - Name !! Bewohner !! Jahr !! Quellen
|-
|-
|
|'Titmary Henricus, extraneus, Dr. medicinae, inqual'- wohnt '''??'' ' - '''ᵇ'''<br /><br />
'''ᵇ'''- Mit "wohnt '''? ?''' " signierte Schleicher 1981 (Seite 4) Datensätze aus der 1715er Hauptmannschaft Franz Weißweiler : viele Straßen und Gässchen südlich und westlich des Doms einschließlich Schmierstraße und Litsch, nur eine Straße nicht notiert -<br /><br />
vielleicht Nachkomme der Familie Ditmari Henricus,
⚭ von Overath Agnes, Sohn Batholomäus ~ 3.1.1640 in St. Christoph
oder der Ditmaer-Familie in Rees
| 1715
| Schleicher EinwohnVz 1715 p 137, Kölner Bürger
|-
{{Vorlage:Navigationsleiste_Pfarreien_in_Köln}}
{{Vorlage:Navigationsleiste_Pfarreien_in_Köln}}
{{Navigationsleiste Pfarreien im heutigen Köln}}
{{Navigationsleiste Pfarreien im heutigen Köln}}
[[Kategorie:Bauwerk]]
[[Kategorie:Bauwerk]]
[[Kategorie:Kirche]]
[[Kategorie:Kirche]]

Version vom 1. Juli 2024, 15:05 Uhr

Pfarrkirche St. Christoph (Gemälde, Job Adriaenszoon Berckheyde, um 1670, Ausschnitt)
St. Gereon und St. Christoph (rechts) - Aquarell (Trouß, 1703)
St. Christofel in direkter Nähe zum Gereonsstift 1571

St. Christoph (auch St. Christoffel genannt) war die zum Kölner Stift St. Gereon gehörige katholische Pfarrei und Pfarrkirche im Gereonsdriesch im Stadtteil Altstadt-Nord.

St. Christoph - Lageplan OpenStreetMap

Eckdaten zu St. Christoph

Patrozinium St. Christophorus
Funktion Pfarrkirche
Gründung ca. 1172
Aufhebung 1803

Geschichte

Eine erste Erwähnung von St. Christoph stammt aus dem Jahre 1172. Der Gottesdienst des Gereonsstiftes wurde vermutlich zunächst in einer kleinen, dem Hl. Christophorus geweihten Kapelle abgehalten. Später wurde diese Kapelle erweitert und um 1190 zur Pfarrkirche (ecclesia S. Christophori) erhoben.

Im Jahre 1219 wurde eine neugebaute Pfarrkirche eingeweiht, die später nach Süden durch ein Querschiff erweitert wurde. Das Pfarrhaus lag in der Südostecke des Gereonsdrieschs. Eine Erweiterung der Kirche wurde 1635 geplant und 1645/46 durchgeführt. In dieser Zeit wurde auch ein neuer Hochaltar zu Ehren des Hl. Kreuzes aufgestellt.

Im Jahre 1803 wurde St. Christoph im Zuge der Säkularisierung geschlossen und für 3000 Franken versteigert. Der Pfarrgottesdienst wurde in die ehem. Stiftskirche St. Gereon verlegt und St. Christoph wurde 1806 bis auf die Umfassungsmauern abgerissen. 1837 wurden auch die Umfassungsmauern der Kirche und des Friedhofes sowie die alte Küsterwohnung abgebrochen, um eine neue Straße (die heutige Christophstraße) anlegen zu können[1].

Priester

Zeit(raum) Name geb.(*) / get.(~) gest.(†)
1625 Aegidius Gelenius * 10.06.1595 † 24.08.1656
1651 Hermann Worrmahn
1766 - 1797 Johann Michael Klein
1797 - 1840 Johann Michael Josef Aldenkirchen ~ 31.12.1763 † 13.07.1840 [2]
1840 Franz Joseph Hubert Neuß

Kirchenbücher

ab 1599 bis 1798, danach übernimmt die Pfarre St. Gereon

Edition Brühl Vol. 206: T 1599-1798; H 1632-1798; S 1695-1798

Gemeindemitglieder

Personen aus den Kirchenbüchern von St. Christoph sind zu finden auf unserer Partnerwebseite koelnerbuerger.de:

Kreuterkarte

Die Kirche St. Christoph ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-23 - Gereonstrasse

Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten

Schreinsbezirk

XI S. Christoph - Bezeichnung auf der Keussen-Karte: "Pfarrkirche S. Christoph"

Einzelnachweise

  1. Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Pfarrkirche S. Christoph. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 37-39
  2. F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844, Band 2, S. 241-242: Die Pfarrkirche zum heil. Christoph

Weblinks

Bewohner ohne nähere Adresse


Haus - Name Bewohner Jahr Quellen
Sulpiz-boisseree-StAposteln.jpg Pfarreien der Stadt Köln im Mittelalter


St. Alban | St. Aposteln | St. Brigida | St. Christoph | St. Jacob | St. Johann Baptist | St. Johann Evangelist | St. Kolumba | St. Kunibert | St. Laurenz | St. Lupus | St. Maria Ablass | St. Maria Lyskirchen | St. Maria im Pesch | Klein St. Martin | St. Mauritius | St. Paul | St. Peter | St. Severin |


Sulpiz-boisseree-StAposteln.jpg Pfarreien der Stadt Köln im heutigen Dekanat Köln

Köln-Mitte Hohe Domkirche St. Petrus | St. Agnes | St. Gereon | St. Aposteln | St. Severin |
Köln-Deutz Seelsorgebereich Köln-Kalk/Humboldt/Gremberg | Seelsorgebereich Deutz/Poll | St. Theodor und St. Elisabeth | Seelsorgebereich Am Heumarer Dreieck |
Köln-Dünnwald Heilige Familie | Seelsorgebreich Dellbrück/Holweide | Seelsorgebreich Brück/Merheim
Köln-Ehrenfeld Seelsorgebreich Bocklemünd/Mengenich/Vogelsang | Zu den Heiligen Rochus, Dreikönigen und Bartholomäus | Seelsorgebereich Ehrenfeld |
Köln-Lindenthal St. Stephan | Seelsorgebereich Sülz/Klettenberg | Seelsorgebereich Lövenich/Weiden/Widdersdorf | St. Pankratius |
Köln-Mühlheim St. Hubertus und Maria Geburt | St. Mauritius |
Köln-Nippes St. Dionysius | Seelsorgebereich Mauenheim/Niehl/Weidenpesch | Seelsorgebereich Nippes/Bilderstöckchen | St. Engelbert und St. Bonifatius |
Köln-Porz St. Maximilian Kolbe | Christus König | Seelsorgebereich Porzer Rheinkirchen |
Köln-Rodenkirchen Seelsorgebereich Köln am Südkreuz | St. Joseph und Remigius | Heilige Drei Könige |
Köln-Worringen Hl Johannes XXIII | St. Pankratius | Seelsorgebereich Kreuz-Köln-Nord |

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Altes Köln. Durch die Nutzung von Altes Köln erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.