St. Maria im Pesch
St. Maria im Pesch (von lat. pasculum für „Wiese“ oder „Friedhof“) ist der Name einer ehemaligen katholischen Kirche, die im Norden des Kölner Domes – im heutigen Atrium des Doms – in Höhe der Trankgasse (Nr.4) im Stadtteil Altstadt-Nord stand. Die Kirche diente als Pfarrkirche für die Dombediensteten.
Eckdaten zu St. Maria im Pesch
Patrozinium | St. Maria im Pesch |
Funktion | Pfarrkirche |
Gründung | vor 1140 |
Aufhebung | 1803 |
Geschichte
- 1148 erste Erwähnung unter Sancta Maria in pasculo (im Pesch).
- 1508 Kirchenneubau
- 1801 übernimmt der Stadtbezirk des Kölner Doms den Pfarrbezirk
- 1843 Abriss der Kirche
Kirchenbücher
Taufen ab 1605, Heiraten ab 1610, Sterbefälle ab 1644 im Archiv des Domkapitels
Taufen ab 1700, Heiraten ab 1708, Sterbefälle ab 1735 im LA Duisburg
Pfarrgemeinde
Nachfolgerin der Pfarre St. Maria im Pesch wurde die Dompfarre.
Priester
Friederich Frangenheim (1797) - Ss. Theologiae Ltus., Professor ordinarius, ac publicus, Pastor in Pasculo, et Vicar. in Ecclesia Metropoltanâ
Kreuterkarte
Die Kirche St. Maria im Pesch ist zu finden in der K 337-95 - Trankgasse (obere und untere).
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten
Schreinsbezirk
Literatur
- F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - Band 2, S. 117-118: Die Dompeschkirche
Einzelnachweise
Pfarreien der Stadt Köln im Mittelalter | |
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