St. Brigida
St. Brigida (auch St. Brigiden) war eine Pfarrkirche in der Rheinvorstadt (Altstadt-Nord) von Köln mit der Schutzheiligen Brigida von Kildare. Die Nordwand der Kirche an der Lintgasse stand in direkter baulicher Verbindung mit der südlichen Langhauswand der späteren Basilika Groß St. Martin.
Eckdaten zu St. Brigida
Patrozinium | St. Brigida von Kildare |
Orden/Stift | Pfarrkirche |
Gründung | 1172 |
Aufhebung | 1802 |
Geschichte
Nach Angabe der Lorscher Chronik weihte Erzbischof Warinus (976—85) der Hl. Brigida eine Kapelle. Diese wurde später ersetzt durch eine größere Pfarrkirche des nördlichen Marktsprengels, der sich von der Pfarre Klein-St. Martin abtrennte. Urkundlich erwähnt wird die Brigidenpfarrkirche erst im Jahre 1172 und in den Jahren 1178—1183. Ein Marienaltar an der Nordseite neben dem Chor wird 1378 erwähnt.
- 1452 gehörte Brigida zur Martinsabtei als Pfarrkirche
- 1802 durch Säkularisation auf Abbruch versteigert
- 1900 wurden die Sockelfundamente durch Ausgrabungen freigelegt
Kirchenbücher
ab 1601
Edition Brühl Vol. 208: T 1601-1798; H 1601-1798; S 1731-1804
Pfarrgemeinde
Aufhebung der Pfarrei 1802 durch Säkularisation
Kreuterkarte
Die Kirche ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-3-Bechergasse
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten
Schreinsbezirk
Pfarreien der Stadt Köln im Mittelalter | |
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