Klein St. Martin
St. Paul war eine romanische Pfarrkirche und Pfarrei der mittelalterlichen Stadt Köln, die später der Stiftskirche St. Andreas unterstand. Sie stand an der Marzellenstraße/Ecke Komödienstraße im Stadtteil Altstadt-Nord in Verbindung zu St. Andreas. Klein St. Martin war eine Kölner Pfarrkirche, die zusammen mit der Stiftskirche Groß St. Martin und vielen anderen Kirchen und Gebäuden das Kölner Rheinpanorama im Stadtteil Altstadt-Süd bestimmte. Der Kirchturm blieb nach dem Abriss der Kirche im frühen 19. Jahrhundert erhalten und wurde nach der Zerstörung des 2. Weltkrieges wieder aufgebaut.
Eckdaten zu St. Paul
Patrozinium | St. Martin |
Funktion | Pfarrkirche |
Gründung | um 1100 |
Aufhebung | 1803 |
Geschichte
1130 Einträge in den Schreinsbüchern zur Kirche 1802 Aufhebung durch die Säkularisation 1803 Angliederung an die Pfarrei St. Maria im Kapitol im 2. Weltkrieg brennt der Turm aus[1].
Kreuterkarte
Die Kirche Klein St. Martin ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-102 - s. Brigida.
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten
Schreinsbezirk
Kirchenbücher
ab 1599
Pfarrgemeinde
Priester
Peter Anth (1785 - 1803)[2]
Weblinks
Pfarrkirche Klein Sankt Martin bei KuLaDig (Landschaftsverband Rheinland)
Literatur
- F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - Band 2, S. 200-204: Die kleine St. Martinspfarr-Kirche
Einzelnachweise
- ↑ Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Pfarrkirche Klein-S. Martin. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 74-85
- ↑ Der Kölner Stadtpfarrer Peter Anth in: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, Heft 82, 1907
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