St. Maria ad Gradus: Unterschied zwischen den Versionen
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Das dem Stift zugehörige Stiftsgelände reichte nach Osten hin bis ans Ende der [[Trankgasse]]. Dort, gegenüber dem [[Trankgassentor]], befand sich die Probstei des Stiftes, auf deren Gelände ein weiteres Gotteshaus, die '''Afrakapelle''', stand<ref>Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Stiftskirche St. Maria ad Gradus. In: Paul Clemen in Verbindung mit Hans Vogts und Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln. Ergänzungsband. Düsseldorf 1937 (ND 1980), S. 5–28.</ref>. | Das dem Stift zugehörige Stiftsgelände reichte nach Osten hin bis ans Ende der [[Trankgasse]]. Dort, gegenüber dem [[Trankgassentor]], befand sich die Probstei des Stiftes, auf deren Gelände ein weiteres Gotteshaus, die '''Afrakapelle''', stand<ref>Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Stiftskirche St. Maria ad Gradus. In: Paul Clemen in Verbindung mit Hans Vogts und Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln. Ergänzungsband. Düsseldorf 1937 (ND 1980), S. 5–28.</ref>. Sie war benannt nach der [https://de.wikipedia.org/wiki/Afra_von_Augsburg Heiligen Afra], einer Märtyrerin aus Augsburg. | ||
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Version vom 21. Februar 2022, 13:54 Uhr
St. Maria ad Gradus („Maria zu den Stufen“, "Maria auf den Staffelen") hieß eine der 7 romanischen Kölner Stiftskirchen. Sie befand sich am Fuße des Doms an der heutigen Straße Am Domhof im Stadtteil Altstadt-Süd. Volkstümlich wurde die Kirche St. Mariengraden[1] oder auch St. Margreden genannt.
Eckdaten
Patrozinium | St. Maria |
Orden/Stift | Kollegiatstift |
Gründung | 1059 |
Aufhebung | 1802 |
Gallerie
Kirchenbücher
ab 1617-1798
Pfarrgemeinde
rk, Pfarre bis 1798
Geschichte
- Bestätigungsurkunde für das Stift aus dem Jahr 1075 durch den Erzbischof Anno II.
Beim Anrücken der Franzosen 1794 verließen die meisten Mitglieder das Stift, das 1802 aufgehoben wurde. Die Kirche wurde 1803 geschlossen und von der französischen Verwaltung zunächst als Tabak- und Proviantmagazin benutzt.
- 1814 wurde der Rest des nördlichen Säulenganges niedergelegt.
- 1816 wurde der Rest niedergelegt, in den Jahren bis 1848 verschwanden letzte Rest.
- 1866 Ausgrabungen am Dom, Funde kamen ins Museum
Kreuterkarte
Die Kirche ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-95 - Trankgasse (obere und untere) : Bild
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten
Schreinsbezirk
XVI Hacht
Probstei mit Afrakapelle
Das dem Stift zugehörige Stiftsgelände reichte nach Osten hin bis ans Ende der Trankgasse. Dort, gegenüber dem Trankgassentor, befand sich die Probstei des Stiftes, auf deren Gelände ein weiteres Gotteshaus, die Afrakapelle, stand[2]. Sie war benannt nach der Heiligen Afra, einer Märtyrerin aus Augsburg.
Weblinks
Artikel St._Maria_ad_Gradus_(Köln). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Einzelnachweise
- ↑ Die vormalige Kirche und das Kollegiatstift Sankt Marien zu den Staffeln (B.M.V. ad Gradus) zu Köln, in: F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844, Band 2, S. 46-55
- ↑ Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Stiftskirche St. Maria ad Gradus. In: Paul Clemen in Verbindung mit Hans Vogts und Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln. Ergänzungsband. Düsseldorf 1937 (ND 1980), S. 5–28.
Stiftskirchen der Stadt Köln im Mittelalter | |
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