Benediktinerinnenkloster zu den heiligen Makkabäern: Unterschied zwischen den Versionen
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Das '''Benediktinerinnenkloster zu den heiligen Makkabäern''' war ein seit mittelalterlicher Zeit von Benediktinerinnen geführtes Kloster in der Kölner Vorstadt Niederich im Stadtteil [[Ist in Stadtteil::Altstadt-Nord]]. Es lag in der Höhe der Straße [[Eigelstein]], an der heutigen [[Machabäerstraße]]. | [[Datei:MachabäerklosterBeiAbbruch-Aquarell-1809.jpg|mini|300px|Makkabäerkloster während des Abbruchs - Aquarell]] | ||
Das '''Benediktinerinnenkloster zu den heiligen Makkabäern''' war ein seit mittelalterlicher Zeit von Benediktinerinnen geführtes Kloster<ref>{{Google-Buch|Autor=F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert|BuchID=YOFNAQAAMAAJ|Seite=38|Linktext=Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.|Ort=Köln|Jahr=1844|Zusatz=Band 2, S. 38-46: ''Die vormalige Kirche zu den h. Machabäern, oder das Kloster der Benediktinerinnen auf der Machbäerstraße (Nro. 1) in Köln''}}</ref> in der Kölner Vorstadt Niederich im Stadtteil [[Ist in Stadtteil::Altstadt-Nord]]. Es lag in der Höhe der Straße ''[[Eigelstein]]'', an der heutigen ''[[Machabäerstraße/Haus-Nr._1|Machabäerstraße]]''. | |||
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== Eckdaten zum Makkabäerkloster == | |||
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== Geschichte == | |||
Im Jahre 1178 wurde hier ein Kloster der Benediktinerinnen gegründet. Es soll jedoch mindestens 200 Jahre früher schon eine der Hl. Magdalene geweihte Kapelle an dieser Stelle gestanden haben, die aber bereits im Jahre 1134 als Kirche der Heiligen Makkabäer erwähnt wurde. Das Benediktinerinnenkloster unterstand der Stiftskirche [[St._Kunibert]]. | |||
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde der Chor der Kirche erheblich erweitert. | |||
Am 4. Mai 1462 wurden durch einen Großbrand, der seinen Ursprung im klösterlichen Brauhaus hatte, das Kloster und mehrere Nebengebäude zerstört. Die Kirche blieb von dem Brand weitgehend verschont. Dennoch wurden nicht nur die Klostergebäude sondern auch die nur leicht beschädigte Kirche zu Beginn des 16. Jahrhunderts wieder neu aufgebaut. | |||
Die Kirche | |||
Im Jahre 1802 wurde das Kloster durch die Säkularisation aufgehoben. Die Gebäude verfielen und wurden 1808 endgültig abgerissen. | |||
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== Bewohner == | |||
*Horn, Agnes; *1763; [https://koelnerbuerger.de/getperson.php?personID=I9619728 ~15.08.1763 (St. Kunibert)]; [http://des.genealogy.net/search/show/18434813 +Köln 31.12.1849]; | |||
== Geistliches Personal == | |||
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== Literatur == | |||
* Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): ''Das Benediktinerinnenkloster zu den H. Machabaern''. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 253-264 | |||
== Einzelnachweise == | |||
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== Weblinks == | |||
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Aktuelle Version vom 14. November 2022, 14:54 Uhr
Das Benediktinerinnenkloster zu den heiligen Makkabäern war ein seit mittelalterlicher Zeit von Benediktinerinnen geführtes Kloster[1] in der Kölner Vorstadt Niederich im Stadtteil Altstadt-Nord. Es lag in der Höhe der Straße Eigelstein, an der heutigen Machabäerstraße.
St. Machabäer - Lageplan OpenStreetMap |
Eckdaten zum Makkabäerkloster
Patrozinium | Hl. sieben Makkabäische Brüder |
Orden/Stift | Benediktinerinnen |
Gründung | 1178 |
Aufhebung | 1802 |
Geschichte
Im Jahre 1178 wurde hier ein Kloster der Benediktinerinnen gegründet. Es soll jedoch mindestens 200 Jahre früher schon eine der Hl. Magdalene geweihte Kapelle an dieser Stelle gestanden haben, die aber bereits im Jahre 1134 als Kirche der Heiligen Makkabäer erwähnt wurde. Das Benediktinerinnenkloster unterstand der Stiftskirche St._Kunibert.
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde der Chor der Kirche erheblich erweitert.
Am 4. Mai 1462 wurden durch einen Großbrand, der seinen Ursprung im klösterlichen Brauhaus hatte, das Kloster und mehrere Nebengebäude zerstört. Die Kirche blieb von dem Brand weitgehend verschont. Dennoch wurden nicht nur die Klostergebäude sondern auch die nur leicht beschädigte Kirche zu Beginn des 16. Jahrhunderts wieder neu aufgebaut.
Im Jahre 1802 wurde das Kloster durch die Säkularisation aufgehoben. Die Gebäude verfielen und wurden 1808 endgültig abgerissen.
Bewohner
- Horn, Agnes; *1763; ~15.08.1763 (St. Kunibert); +Köln 31.12.1849;
Geistliches Personal
Name | geb.(*) | gest.(†) | Funktion | Zeit(raum) |
Richmodis von der Horst | Konventualin | 1460 | ||
Elias Marcäus | Rektor | Anfang 16. Jh. |
Quelle: Germania Sacra, Benediktinerinnenkloster Zu den Heiligen Machabäern, Köln
Kreuterkarte
Die Kirche ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-30 - Heumarkt
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten
Schreinsbezirk
IX Niederich - Bezeichnung auf der Keussen-Karte: "S. Machabaei"
Historisches Archiv der Stadt Köln
Best. 245 Makkabäer - ca. 1200 - 1777
Literatur
- Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Das Benediktinerinnenkloster zu den H. Machabaern. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 253-264
Einzelnachweise
- ↑ F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844, Band 2, S. 38-46: Die vormalige Kirche zu den h. Machabäern, oder das Kloster der Benediktinerinnen auf der Machbäerstraße (Nro. 1) in Köln
Weblinks
- Benediktinerinnenkloster zu den heiligen Makkabäern bei KuLaDig (LVR)
- Artikel Benediktinerinnenkloster_zu_den_heiligen_Makkabäern. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Pfarreien der Stadt Köln im Mittelalter | |
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